Den Rot-Rot-Grünen Senat sehe ich als größtes Hindernis, dem dieser Turmbau schon aufgrund seiner Höhe ("Hochhauswahnsinn stoppen!") ein absolutes Dorn im Auge ist. Die sog. "Linke" wird ihre Forderungen (wie sie es schon beim Hines-Areal versuchen) durchsetzen wollen, dass der Weiterbau mit neuem Investor massive Höhenreduzierung in Kauf nehmen muß (mindestens auf 130m) oder halt Brache bleibt (womit man dort kein Problem hat, denn der Alex werde ja ohnehin "kapitalistisch verunstaltet".
Jeder Investor würde aber aufgrund des massiven Eingriffes, die ja auch einen neuen Entwurf nötig machen würden, der auch wieder genehmigt werden müsse bis Rückabwicklung der bisherigen Kaufverträge nicht bauen wollen, wenn 130m das Höchste sind und darauf wird es ankommen.
Auf der anderen Seite ist es natürlich möglich, dass man auch laufende Projekte verkauft. Die CG Gruppe hat ja den Steglitzer Kreisel den Christoph Gröner zum Luxusturm umbauen wollte an die Adler-Group verkauft, bzw Unternehmensanteile an diese Gruppe verhökert, allerdings mit dem Problem, dass der Turm dort ja nun aufgrund der defacto Insolvenz und Zahlungsunfähigkeit von Adler gar nicht mehr vorrankommt.
Ich sehe eher bei dem aktuellen Invesitionsklima, der aktuellen Wirtschaftslage und der speziellen Berliner Hochhausfeindlichkeit des Berliner Senats und seiner Verwaltung, bzw Teilen davon, eher wenig Hoffnung, dass das Projekt unter den Bedingungen oder von einem neuen Entwickler SO zu ende geführt wird.