In Berlin gab es aufgrund der vielen Brachen in den letzten Jahren/Jahrzehnten auch keinen Grund großartig in die Höhe zu bauen. Das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Zugleich ist es aber auch die Politik und der typische Berliner Ungeist dieser Stadt - am "besten" repräsentiert durch diesen Senat - der Hochhausbauten bisher erfolgreich verhindert, wo man ihn (noch) verhindern kann. Ich bin mir sicher, dass wenn es von der Politik und Verwaltung den Willen gäbe, 180/200 Meter + höher zu bauen, dann würden sich genug Investoren finden, die das verwirklichen wollen. Andererseits lässt wenig Hoffnung, dass sich politisch in dieser Stadt etwas nach 2021 ändert. Die "Linke" wird das Bauressort niemals freiwillig hergeben und damit ist auch Frau Lüschers Zukunft als Senatsbaudirektorin weiter gesichert. Zumal man ja nicht mal in der GrokO zwischen CDU und SPD 2011-2016 etwas daran fand Frau Lüscher ersetzen zu müssen. Die Frau ist jetzt nicht die totale Katastrophe, aber man wünscht sich schon jemanden, der nicht unbedingt in den Kategorien von Kleinkleckersdorf, Zürich oder Bern denkt, wenn er in Berlin Stadtplanung betreibt. Die sog. Europacity sieht beispielsweise aus wie ein Klon aus Zürich. Ein Zufall, dass die "geschätzte" Senatsbaudirektorin auch von dorther kommt, bzw dort ausgebildet wurde.
Ich hätte mir für die Türme halt einen Abschluss gewünscht, der sie individueller voneinander unterscheidet. So sehen sie oben fast alle gleich aus, so als hätte man dort etwas abgehackt oder entschieden nicht mehr weiterzubauen. Es ist klar, dass hier kein Chrysler - oder Woolworthbuildung entsteht, aber das sich die Politik mit diesen ewig gleichen Hochhauskisten in Bezug auf ihren Abschluss zufrieden gibt... mhhh
