maxxe
Platin Mitglied
Gibt ja tdm eine gute Ansicht auf das Projekt.
Schade dass man die Umgebungsbebauung nicht original dargestellt hat .. zumindest von den Kubaturen und Höhen her.
Das Motel One und das Park Inn sind zB komplett anders und viel niedriger dargestellt. Und das zukünftige Grandaire hat man weggelassen.
Mit den richtigen Höhen und den Bauten, die zur voraussichtlichen Fertigstellung auch stehen werden hätte man einen noch besseren Eindruck der Gesamtwirkung haben können.
Ist aber auch logisch, dass man seinen eigenen Tower hervorhebt
Grandaire, Motel One und Monarch werden eine hervorragende Ergänzung sein und eine super Bereicherung für die Urbanität sein, falls sie mal alle stehen.
Ich war dieses WE das erste mal in Hamburg und obwohl Hamburg in der Menge weitaus weniger und niedrigere HHs hat, verteilen sich über die Stadt, insbesondere in der HafenCity, viele kleinere HHs im Bereich von 50 bis 100m. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht immer Gebäude mit 50m+.
Das wirkt wirklich sehr urban und genau das fehlt Berlin an vielen Ecken.
Es sind zwar nicht die 60m bis 100m Türme, die eine ordentliche Skyline ausmachen, doch zur Steigerung der örtlichen Urbanität verhelfen diese ungemein. In dem Bereich hat Berlin aber eine Menge Potential. In der City West klappt das auch schon ganz gut und mit der Mediaspree und den Neubauten am Alex kommen neue gute Kandidaten dazu. In der Europacity sehe ich dagegen nicht viel Potential zur Schaffung wirklich gelungener Urbanität. Auch trotz der geplanten und bereits umgesetzten “HHs“ ... das gesamte Areal wirkt bislang noch viel zu künstlich und ohne jegliche Aufenthaltsqualiät. Es fehlt an Restaurants, Bars un generellen Angeboten, sich dort ein wenig länger aufzuhalten. Die Architektur ist zwar durchaus ansprechend, doch wirkt das alles nicht sonderlich lebendig ... viel zu sehr geplant und ein wenig klinisch.
Das wär dann auch mein nächster Punkt
Man hat viel zu sehr das Gefühl, dass in Berlin viel zu viel von vorne herein festgelegt wird, insbesondere mit der Traufhöhe, die viel zu oft als Maßstab gilt, geht sehr oft eine gewisse gestalterische Freiheit verloren. Aber auch was Gestaltung angeht oder die Form eines Gebäudes, wird dem Architekten im Endeffekt (habe ich jedenfalls das Gefühl) zu wenig Spielraum gelassen. Das merkt man sehr oft in Wettbewerben ... es ist nicht so, dass die Architekten keine Ahnung von Gestaltung haben und deswegen meist nur langweilige und eher zurückhaltende Architektur in Wettbewerben gewinnt, doch haben aufregende und schöne Entwürfe meist keine Chance auserkoren zu werden. Zu oft fragt man sich, was an dem Gewinnerentwurf besser war, als an einem Entwurf, der es nur zu einer Erwähnung gebracht hat.
Man hat keine Chance einen Wettbewerb zu gewinnen, wenn der Entwurf versucht einaus wenig aus der Menge herauszustechen ... das ist einfach so.
Ausnahmen bestätigen die Regel, wie der Axel Springer MedienCampus , der sich wirklich gar nicht an die Umgebung anpassen will ... was ich allerdings super finde. Auch wenn die Entwürfe noch nicht genau zeigen können, was das für eine Fassade wird oder wie genau die großen, halboffenen Glasfassaden aussehen sollen, finde ich super, dass es mal ein solcher Entwurf geschafft hat, gewinnen zu können. Obwohl es auch hier wieder, mit dem Ole Scheeren, einen mE nach noch besseren Entwurf gegeben hätte.
Man muss einfach sagen, dass in Berlin viel zu viel Mist gebaut wird.
Schade dass man die Umgebungsbebauung nicht original dargestellt hat .. zumindest von den Kubaturen und Höhen her.
Das Motel One und das Park Inn sind zB komplett anders und viel niedriger dargestellt. Und das zukünftige Grandaire hat man weggelassen.
Mit den richtigen Höhen und den Bauten, die zur voraussichtlichen Fertigstellung auch stehen werden hätte man einen noch besseren Eindruck der Gesamtwirkung haben können.
Ist aber auch logisch, dass man seinen eigenen Tower hervorhebt
Grandaire, Motel One und Monarch werden eine hervorragende Ergänzung sein und eine super Bereicherung für die Urbanität sein, falls sie mal alle stehen.
Ich war dieses WE das erste mal in Hamburg und obwohl Hamburg in der Menge weitaus weniger und niedrigere HHs hat, verteilen sich über die Stadt, insbesondere in der HafenCity, viele kleinere HHs im Bereich von 50 bis 100m. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht immer Gebäude mit 50m+.
Das wirkt wirklich sehr urban und genau das fehlt Berlin an vielen Ecken.
Es sind zwar nicht die 60m bis 100m Türme, die eine ordentliche Skyline ausmachen, doch zur Steigerung der örtlichen Urbanität verhelfen diese ungemein. In dem Bereich hat Berlin aber eine Menge Potential. In der City West klappt das auch schon ganz gut und mit der Mediaspree und den Neubauten am Alex kommen neue gute Kandidaten dazu. In der Europacity sehe ich dagegen nicht viel Potential zur Schaffung wirklich gelungener Urbanität. Auch trotz der geplanten und bereits umgesetzten “HHs“ ... das gesamte Areal wirkt bislang noch viel zu künstlich und ohne jegliche Aufenthaltsqualiät. Es fehlt an Restaurants, Bars un generellen Angeboten, sich dort ein wenig länger aufzuhalten. Die Architektur ist zwar durchaus ansprechend, doch wirkt das alles nicht sonderlich lebendig ... viel zu sehr geplant und ein wenig klinisch.
Das wär dann auch mein nächster Punkt
Man hat viel zu sehr das Gefühl, dass in Berlin viel zu viel von vorne herein festgelegt wird, insbesondere mit der Traufhöhe, die viel zu oft als Maßstab gilt, geht sehr oft eine gewisse gestalterische Freiheit verloren. Aber auch was Gestaltung angeht oder die Form eines Gebäudes, wird dem Architekten im Endeffekt (habe ich jedenfalls das Gefühl) zu wenig Spielraum gelassen. Das merkt man sehr oft in Wettbewerben ... es ist nicht so, dass die Architekten keine Ahnung von Gestaltung haben und deswegen meist nur langweilige und eher zurückhaltende Architektur in Wettbewerben gewinnt, doch haben aufregende und schöne Entwürfe meist keine Chance auserkoren zu werden. Zu oft fragt man sich, was an dem Gewinnerentwurf besser war, als an einem Entwurf, der es nur zu einer Erwähnung gebracht hat.
Man hat keine Chance einen Wettbewerb zu gewinnen, wenn der Entwurf versucht einaus wenig aus der Menge herauszustechen ... das ist einfach so.
Ausnahmen bestätigen die Regel, wie der Axel Springer MedienCampus , der sich wirklich gar nicht an die Umgebung anpassen will ... was ich allerdings super finde. Auch wenn die Entwürfe noch nicht genau zeigen können, was das für eine Fassade wird oder wie genau die großen, halboffenen Glasfassaden aussehen sollen, finde ich super, dass es mal ein solcher Entwurf geschafft hat, gewinnen zu können. Obwohl es auch hier wieder, mit dem Ole Scheeren, einen mE nach noch besseren Entwurf gegeben hätte.
Man muss einfach sagen, dass in Berlin viel zu viel Mist gebaut wird.