TXL – The Urban Tech Republic - Kurt-Schumacher-Quartier

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Wie die Berliner Zeitung und die Abendschau berichten, hat sich das Atelier Loidl in einem Wettbewerb gegen 16 weitere Teilnehmer durchgesetzt. Die Beuth-Hochschule soll in das Terminalgebäude einziehen, der Tower soll zur Kletterwand werden und ein großes neues Wohnquartier zum Kurt-Schumacherplatz hin soll entstehen.
 
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Drei grüne "Achsen" sollen vom zentralen Terminal aus austrahlen.

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Bilder © loidl Atelier
 
Hier noch die Pressemitteilung mit allen möglichen Eckdaten. 10 Mio € werden für die Freiraumgestaltung veranschlagt.

Die Wettbewerbsarbeiten werden in einer Ausstellung im Neuen Stadthaus,
Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin im 3. OG gezeigt. Die Ausstellung ist von Freitag, den 22. Januar bis Donnerstag, den 04. Februar 2016 täglich geöffnet. Montag bis Freitag 14 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr.

Ich finde es ja erstaunlich, dass hier schon soviel geplant wird und Geld investiert wird, obwohl BER noch nicht einmal eröffnet wurde und Tegel noch längst nicht geschlossen ist. Ansich natürlich vernünftig, dass man früh genug mit den Planungen und der Schaffung der Rahmenbedingungen anfängt.
 
Hierzu noch ein interessanter Wettbewerbsbeitrag von IQOI:

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Quelle und Bilderrechte ©IQOI
 
Laut einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Tegel Projekt GmbH wurden scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbH aus Dortmund und die Landschaftsarchitekten W6F Landschaft aus Nürnberg zu den Siegern für das östliche Tegelareal, dem Schumacher-Quartier gekührt.

Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 30.06. bis 13.07.2016 in den Hallen Am Borsigturm ausgestellt.

Hier der 1. Preis:

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(C) liegt bei scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbH
 
Noch ein kleiner Imagefilm von der offenbar neuen Homepage:

 
Wie die Abendschau berichtet, wurde heute im Westhafen bei der Standortkonferenz Tegel über die Zukunft des Areals diskutiert. Wohnungsbaugenossenschaften, die Beuth Hochschule und viele mehr waren vor Ort. Es wurde unter anderem auch über die Verkehrsanbindung diskutiert. Ob die U6 oder gar U9 verlängert werden, bleibt äußerst fraglich aufgrund der hohen Kosten.
Auch eine Straßenbahnanbindung wird geprüft. Herr Daldrup verweist zudem auf das Ziel, in Quartier zukünftig an Mobilitätstechnologien der Zukunft zu forschen. Inwiefern dies jedoch eine Alternative zum akuten Bedarf darstellen soll, erschließt sich mir nicht ganz.

Auch die FDP war vor Ort und warb für die Offenhaltung von TXL. ;)
 
Im Bezirk Reinickendorf wird der Masterplan scharf diskutiert. SPD und Grüne halten den Masterplan für eine gute Grundlage. Auch wenn dieser noch einige Defizite enthalte, so sei er an sich doch überzeugend und sieht die Schaffung von vielen wichtigen Wohnungen vor.
Die CDU dagegen kritisiert die Anzahl von 5000 Wohnungen für zu massiv und äußert auch Bedenken zur Bewältigung durch die Infrastruktur. Zudem befürchtet sie, dass die gewerbliche Ausrichtung, bzw. der geplante Gewerbepark und die Ansiedlung von Unternehmen zweitrangig werden könnte.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Der Verein Pro Tegel e.V. und die FDP haben gestern wohl die 2 Stufe des Volksbegehrens zum Erhalt des Flughafens Tegel und der Zukunftsfähigkeit Berlins gestartet. Ziel ist es 174.000 Berliner Stimmen zu sammeln bis zum 20. März 2017. Anbei kann man an dem Volksbegehren gleich auch teilnehmen.

Quelle und Link : B.Z. Berlin / Volksbegehren Formular
 
Ich werde Tegel nicht vermissen, im Gegenteil, endlich werden hunderttausende keinen Fluglärm mehr ertragen müssen.
 
Im Tagesspiegel wir heute wieder einmal berichtet, was mit dem Flughafen nach der Schließung passieren soll.

Es soll ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien (Berlin TXL - The Urban Tech Republic) und ein Quartier mit 5000 Wohnungen entstehen. Die Beuth-Hochschule ist immer noch Hauptnutzer und soll in das sechseckige Abfertigungsgebäude ziehen. Ins ehemalige Terminal B wird ein Kongresszentrum einziehen. Der Tower bleibt ebenfalls erhalten, dafür gibt es aber noch kein endgültiges Konzept. Der Zufahrtstunnel hingegen wird verschwinden.
Der Flughafen soll weiterhin als solcher erkennbar bleiben. Die Fläche zwischen den heutigen Start- und Landebahnen soll von Industriebetrieben genutzt werden.
 
Laut Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal beschlossen. Die öffentliche Beteiligung wurde in diesem Jahr erfolgreich durchgeführt.
Nun soll das Bebauungsplanverfahren von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt werden, damit nach der Aufhebung des Flughafenstatus für TXL eines Tages die Rechtsgrundlage für eine Neuentwicklung vorliegt.
 
Wie schon oft erwähnt ist das Thema Flughafen Tegel noch lange nicht beendet ! Nun spricht sich überraschenderweiße auch die CDU für einen Weiterbetrieb aus wie die B.Z. Berlin berichtet.
 
Am 29.03. findet eine vorerst abschließende Öffentlichkeitsbeteiligung statt, bei der informiert und ausgetauscht wird. Interessierte und Anwohner können sich einbringen.
Thema ist das neue Quartier am TXL, aber auch die Entwicklung in den umliegenden Quartieren.
 
Die Abendschau berichtete gestern ausführlich über das Volksbegehren zum Flughafen Tegel. Demnach wurden 247.000 Stimmen eingereicht, wovon nach ersten Zählungen aber wohl circa 17% ungültig sind. Viele würden mehrfach Stimmenzettel abgeben. Auch der Skandal wegen Sixt könnte noch ein Nachspiel haben.
Am 04. April soll dann das endgültige Ergebnis stehen. 174.000 gültige Stimmen werden für ein Volksentscheid benötigt.

Juristen mit dem Spezialgebiet Verwaltungsrecht warnen vor Klagewelle, sollte TXL offen gehalten werden. Die Wirtschaftssenatorin warnt, dass TXL nicht wirtschaftlich betrieben werden könnte. Die Flughafengesellschaft will auch lieber nur einen Flughafen betreiben. Beim TXL gäbe es zudem einen enormen Investitionsstau, außerdem gelte derzeit für Tegel noch eine Ausnahmeregelung was den Schallschutz angeht.
Sollte dieser weiter betrieben werden, könnten hier Milliardenkosten durch hunderttausende Anwohner dazu kommen, die dann Ansprüche geltend machen könnten.
 
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