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Jetzt hängt die Kartusche mit dem Adler über dem Portal.

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Und das Ding ist schon ganz schön groß. Und mir etwas zu dunkel, zu schwarz.

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Der Dom sieht im Verhältnis zum Schloss ganz schön schmuddlig aus. Abgase und Schmutz haben hier ordentlich zugeschlagen.

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Selbst in der Übersicht wirkt die Kartusche ganz schön schwer und geht mit dem alten, blattlosen Baum eine optische Partnerschaft ein...

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Auf Bild 4 findest du die Antwort zu Bild 2. Auch das Schloß wird (bald) so aussehen wie der Dom. Der Stein "altert" mit der Zeit unter den Umwelteinflüssen. Dann fällt die schwarze Katusche nicht mehr so markant ins Bild.
 
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Ach ja, die sonnenbeschienenen Ansichten von der Spree aus machen echt was her, ...

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... mitschiffs oder ohne...

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Die ursprünglich hergestellte Fassade lehnt sich hier ein bißchen merkwürdig hilflos an die strenge, moderne Neubaufassade.

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Die alt nachgebaute Fassade ist ganz deutlich der Rettungsring für's Auge und die Ansicht.
Aber schon die Tatsache, dass man sich so viel mit dem Bau beschäftigte, spricht ja für ihn.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Heute habe ich mal von der Dachterrasse des Humboldtforums aus die "Straßenbemalung" der Bundesstraße 2 "bewundert".
Zwischen Zeughaus und Berliner Dom wurde die Straße mit einer ca. 2,50 m breiten schraffierten Fläche markiert, so dass ein Mittelstreifen entsteht. Diese ohnehin scheußliche Verkehrsschneise, die mitten durch das Herz der Stadt führt wurde hier auf diese Weise sogar noch künstlich und ohne Not verbreitert. Der autobahnähnliche Charakter der Straße wird dadurch noch verstärkt, die Barriere für Fußgänger, die legitimerweise die Straße überqueren wollen, wird noch erhöht. Hinzu kommt natürlich der optische Eindruck: Eine Zebra-Schraffur solchen Ausmaßes gehört einfach nicht in die historische Mitte einer Stadt. In Paris verzichtet man sogar auf eine Fahrbahnmarkierung rund um den Arc de Triomphe, und das bei x Fahrspuren.
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(C) eigenes Foto

Mich würde interessieren, welchen Sinn die zuständige Verwaltung bei dieser Planung verfolgt hat.
 
Da hätte man in der Tat lieber einen Grünstreifen anlegen sollen, wobei auch nur, wenn dieser gepflegt werden würde.
 
Der Abschnitt bis zur Schlossbrücke gehört doch noch zum Umgestaltungsbereich des Straßenzuges Unter den Linden, weshalb ich stark davon ausgehe, dass auch hier zunächst nur eine vorübergehende Lösung umgesetzt wurde, bis der finale Straßenquerschnitt beschlossen wurde. Bis zum kommenden Frühjahr sollen ja die verschiedenen Vorplanungen und Entwürfe zur finalen Querschnittsgestaltung inklusive Vor- und Nachteilen erarbeitet werden, die anschließend öffentlich ausgestellt werden und in diesem Zuge sicherlich auch wieder ausführlich debattiert werden.

Bis es aber soweit ist und schließlich auch zur Umsetzung kommt, finde ich es eigentlich ganz gelungen, dass man mit geringen Mitteln die Dimensionen des gepflasterten Mittelstreifens zwischen Humboldt-Universität und Bebelplatz aufgenommen hat.
 
Ja, ein Grünstreifen mit Verweilmöglichkeiten für Fußgänger, die die Straßenseite wechseln, war auch mein Gedanke. Oder man hätte die Fläche den Gehwegen rechts und links zuschlagen können.
 
Der Abschnitt bis zur Schlossbrücke gehört doch noch zum Umgestaltungsbereich des Straßenzuges Unter den Linden, weshalb ich stark davon ausgehe, dass auch hier zunächst nur eine vorübergehende Lösung umgesetzt wurde, bis der finale Straßenquerschnitt beschlossen wurde. ...
Falls das nur eine vorübergehende Lösung ist, solls mir recht sein :)
 
Da hätte man in der Tat lieber einen Grünstreifen anlegen sollen, wobei auch nur, wenn dieser gepflegt werden würde.

Ja, hab ich mich auch gewundert. Lieber ein paar Bäume auf einem gepflegten Mittelstreifen in dieser Steinwüste, statt das. Aber den müsste man dann ja pflegen und Geld investieren! Also sagt sich die Verwaltung, nö, machen wir nicht. Überhaupt ist Berlin eine - was die Pflege von Grünflächen angeht - sogar im hochfrequentierten touristischen Bereich, eine völlig verwahrloste Stadt.
 
Der Schlossplatz wird "in Anlehnung an den historischen Schlossplatz" umgestaltet

Die Stadt feiert heute die offizielle Einweihung der Außenanlagen. Dabei erklärt Frau Kahlfeldt einer Mitteilung des Senats zufolge sehr diplomatisch, dass sie ein ganz anderes Endresutat umzusetzen gedenkt:

„Vor uns steht bei aller Würdigung für die entstandenen Freiflächen auch an diesem Ort die Aufgabe, zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern eine noch bessere Aufenthaltsqualität zu bieten. Die Frage der Hitze-Resilienz zum Beispiel spielt heute eine viel größere Rolle als noch vor 10 Jahren. Daher werden wir unter Einbindung verschiedener Akteure, eine Aufwertung und Qualifizierung funktionaler Räume im südlichen Bereich des Schlossplatzes planen und umsetzen.“

Darüber hinaus ergänzt Hartmut Dogerloh vom Humboldt-Forum hierzu:

"Mit Blick auf die sich künftig weiter erwärmenden Stadtflächen sehen wir im südlichen Bereich Richtung Breite Straße, in Anlehnung an den historischen Schlossplatz sehr auf Steinmaterial reduziert, noch Entwicklungspotential. Und wir hoffen auf die Realisierung der Freitreppe zur Spree hin.“

https://www.berlin.de/sen/sbw/presse/pressemeldungen/2023/pressemitteilung.1364732.php
 
In diesem Zuge hat Petra Kahlfeldt auch klargestellt, dass der Neptunbrunnen definitiv an seinem jetzigen Platz verbleiben wird, weiß die Morgenpost zu berichten. Auf die Südseite des Humboldt-Forums werde stattdessen eine zeitgenössische Brunnenanlage kommen. Die Voraussetzungen dafür seien mit der Verlegung von Wasserleitungen bereits geschaffen. Auch über die Bepflanzung werde aktuell gesprochen.
 
Und in einem weiteren Morgenpost-Artikel von heute wird feierlich verkündet: Grünes Licht für den Bau der Spree-Freitreppe!

Diese gute Nachricht hatte Petra Kahlfeldt wohl heute beim oben von @Poker_Palace angesprochenen Pressetermin zur Einweihung der Außenanlagen im Gepäck.

Weiter schreibt die Zeitung unter Berufung auf Kahlfeldt: Ende der vergangenen Woche habe der Bezirk Mitte von Berlin die Übernahme der Unterhaltskosten zugesagt. Wegen des Streits zwischen der Senatsverwaltung für Verkehr und dem Bezirk darüber, wer für die Reinigung und Beleuchtung der Treppenanlage sowie die Wartung des geplanten Fahrstuhls, der auch mobilitätsbeeinträchtigten Menschen den Zugang zum Spreekanal ermöglichen soll, [verantwortlich sein soll,] hatte sich der Bau zuletzt immer wieder verzögert.
 
Auf dem Schloßplatz und im Schlüterhof findet dieses Jahr zum ersten Mal ein
Weihnachtsmarkt / Wintermarkt statt.
Der Veranstalter Thilo Wollenschlaeger hat 1,2 Millionen Euro in die Ausstattung
des Marktes investiert.
Das besondere an diesem Wintermarkt ist die Beleuchtung der Fassaden.
Das Lichtkonzept stammt von Andreas Boehlke.

Hier Eindrücke von meinem Besuch gestern Abend:

Schloßplatz

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Schlüterhof

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Blick vom Schinkelplatz (jetzt auch wieder mit beleuchtetem Berliner Dom)

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Alle Bilder von mir
 
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