Da braucht es keine Enteignung. Betriebswirtschaftlich ergibt es ja wenig Sinn, bei einem Quadratmeterpreis von 3500 Euro einen Parkplatz zu errichten. Ich kenne die Hintergründe nicht, aber ich frage mich schon, welches Tun oder Unterlassen seitens des Bezirksamtes dahinter steckt. Unser stadtbekannter Baustadtrat ist ja nicht gerade dafür bekannt, eine qualitative Stadtentwicklung aktiv voranzubringen. Das Grundstück ist auch merkwürdigerweise nicht umfasst vom Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes des angrenzenden Gewerbegebiets an der Laskerstraße. Also nach meiner Interpretation gab es da zwar verwaltungsrechtlich wenig Spielraum, aber politisch wäre schon Interventionsbedarf und sicher auch Lösungspotential da gewesen. Ein kleines bisschen habe ich den Verdacht, dass der Bauantrag gar nicht ungelegen kam, da auf diese Weise eine positive Entwicklung des Grundstücks verhindert werden kann.