Dabei handelt es sich um das Gelände weiter südlich. Hier wird gerade im Bezirk darum gestritten ob ein vereinfachtes Bauplanverfahren angewendet werden soll (möchte der Investor und die CDU) oder ein ordentliches Bebauungsplanverfahren bei dem alle Beteiligten angehört werden.
Bei der Größe des Projekts eröffne ich hier mal einen eigenen Thread.
Der holländische Investor Harry van Caem erwarb das Areal Frankfurter Allee 196/Buchberger Straße 8A, 10, 12, ein früheres Postgelände, und will dort nun einen modernen Gewerbepark für bis zu 5000 Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt sollen dabei 110.000 qm Bürofläche entstehen. Einen Entwurf des Architekten Marc Kocher stellte van Caem kürzlich dem Stadtplanungsausschuss vor.
Auf dem 34.194 qm großen Grundstück sind sieben Neubauten und eine Sanierung des Bestandsbaus nahe der Frankfurter Allee geplant. Zudem sollen 480 Pkw-Stellplätze in Tiefgaragen und 20 oberirdische Besucherstellplätze entstehen.
Die Politik ist sich mal wieder strittig.
Da das Projekt im 34er Gebiet liegt, ist rein rechtlich ein schneller Baustart möglich .. so will es auch die CDU. Doch die zuständige Stadtentwicklungs-Stadträtin Birgit Monteiro von der SPD deutete im Ausschuss jedoch an, dass sie ein B-Planverfahren als geeignetes Instrument sieht, um vorhandene Nutzungskonflikte im Vorfeld zu lösen. Dies würde allerdings mindesten anderthalb Jahre dauern, was der Investor selbstverständlich ablehnt.
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LichtenbergMarzahnPlus
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Marc Kocher Architekten