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Nach einem Besuch von Frau Kahlfeldt auf dem Gelände erscheint heute ein hoch interessanter Artikel im Tagesspiegel. Darin heißt es, über dem bisherigen Flachbau-Aldi seien nun 80 Wohnungen geplant. Es werde auch einen Quartiersplatz mit Gastonomie, Kultur und Einzelhandel geben. Kahlfeldt wünsche sich dort einen Arkadengang entlang eines grünen Boulevards.
Das klingt für mich ungewohnt lebenswert für die Ecke. Vielleicht entsteht ja eine Anti-Europacity. Ich könnte mir denken, dass man sich hier vis-à-vis vom viel gescholtenen Unort der Stadt ganz gezielt unterscheiden möchte.
Wie es scheint, existiert auf dem Gelände noch der alte Urania-Saal als Denkmal. Stadtkonservator Rauhut möchte diesen nicht zwischen Hochhäusern eingeklemmt sehen. Ich möchte den Saal überhaupt einmal sehen. Der Saal scheint ja völlig aus dem städtischen Bewusstsein ausradiert, obwohl er wohl noch existiert. Ich bin sehr gespannt, was man damit anfängt. Gerade neue Qurtiere profitieren ja sehr davon, denn man sie mittels noch existierender histrorischer Spuren mit der gewachsenen Stadt verklammern kann. Kahlfeldt möchte wohl von diesem Ort ausgehend auch an die teils prominenten Exekutionen an Kriegsende erinnern und die zahlreichen historischen Schichten des Areals im Bewusstsein verbinden. Was für ein Segen, dass hier eine Frau mitgestaltet, die einen differenzierten und engagierten Zugang zur Stadtgeschichte mitbringt.
Mit einem Baustart sei frühestens in einem Jahrzehnt zu rechnen, mit der Fertigstellung im Idealfall in zwölf Jahren.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...p-quartier-wird-hochhausstandort-9433685.html
Das klingt für mich ungewohnt lebenswert für die Ecke. Vielleicht entsteht ja eine Anti-Europacity. Ich könnte mir denken, dass man sich hier vis-à-vis vom viel gescholtenen Unort der Stadt ganz gezielt unterscheiden möchte.
Wie es scheint, existiert auf dem Gelände noch der alte Urania-Saal als Denkmal. Stadtkonservator Rauhut möchte diesen nicht zwischen Hochhäusern eingeklemmt sehen. Ich möchte den Saal überhaupt einmal sehen. Der Saal scheint ja völlig aus dem städtischen Bewusstsein ausradiert, obwohl er wohl noch existiert. Ich bin sehr gespannt, was man damit anfängt. Gerade neue Qurtiere profitieren ja sehr davon, denn man sie mittels noch existierender histrorischer Spuren mit der gewachsenen Stadt verklammern kann. Kahlfeldt möchte wohl von diesem Ort ausgehend auch an die teils prominenten Exekutionen an Kriegsende erinnern und die zahlreichen historischen Schichten des Areals im Bewusstsein verbinden. Was für ein Segen, dass hier eine Frau mitgestaltet, die einen differenzierten und engagierten Zugang zur Stadtgeschichte mitbringt.
Mit einem Baustart sei frühestens in einem Jahrzehnt zu rechnen, mit der Fertigstellung im Idealfall in zwölf Jahren.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...p-quartier-wird-hochhausstandort-9433685.html