Spandauer Ufer - alte Post

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Das Areal der alten Post in Spandau an der Ecke Kloster- Ruhlebener Straße liegt seit 20 Jahren brach. 2002 scheiterte vorerst entgültig das Projekt Havel Towers, welches ein Hotelturm und eine Veranstaltungshalle beinhaltet. Zuvor gab es auch Pläne für ein Shoppingcenter.

Hier ein Artikel dazu noch von damals aus der Welt.

Manuel Alvarez & Klaus Zillich Architekten entwarfen folgenden Bau damals.

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©GFB Architekten
 
Die Tage hat der Tagesspiegel nun einmal wieder von dem Areal berichtet. Viel neues gibt es nicht, außer dass der neue Eigentümer, die niederländische Kroymans-Gruppe das Areal an einen neuen Investor zur Realisierung verkaufen will.

Was dann entstehen könnte und wiefern man sich womöglich an den alten Plänen orientieren könnte, bleibt ungewiss.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Wie der Tagesspiegel berichtet, läuft Ende diesen Monats ein Vorkaufsrecht für einen Investor aus. Wenn sich ein verlässlicher Investor finden lässt, könne innerhalb eines Jahres ein Bebauungsplan festgesetzt werden. Ein Hotelturm oder Shoppingcenter wolle man in jedem Falle nicht.
Ferienwohnungen, ein kleines Hotel, oder ein Bau mit Mischnutzung könnte man sich jedoch vorstellen.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Wie der Tagesspiegel berichtet, wurde das Areal von Mannheimer FAY Projects GmbH und der Aalener Merz Objektbau GmbH & Co KG gekauft, die dem Areal neues Leben einhauchen wollen. Bis Ende 2018 soll ein neuer Bebauungsplan in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk erarbeitet werden.
Ein Hochhaus welches den Rathausturm überragt soll es wohl nicht geben, das Vorhaben solle sich anpassen und die Gegend ergänzen.
 
Der Tagesspiegel berichtet heute weiter, das das seit 20 Jahren leerstehende Postgebäude noch in diesem Jahr abgerissen werden könnte, vorausgesetzt es finden sich keine seltenen Tier- oder Pflanzenarten auf dem Gelände.

Ansonsten ist ein Wohnanteil von mindestens 20% geplant, vornehmlich in Wasserlage.
 
Auch die Berliner Woche berichtet von dem Vorhaben. Hier ist ergänzend die Rede von einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2020 und einem Investitionsvolumen von circa 100Mio €.
 
In einem Tagesspiegel-Artikel von heute werden viele Ideen und mögliche Konzepte thematisiert. Von eine Theater, Hotels und viel Gastronomie ist die Rede, aber auch einen Club für die jungen Menschen aus Spandau wird als mögliche Teilnutzung diskutiert. Das Projekt soll ein Alleinstellungsmerkmal bekommen und die Spandauer Innenstadt durch kulturelle Mischnutzungen bereichern, so der Grundtenor.
 
Ich empfand den Artikel eher als ein Wunschkonzert der Frau Fliegel vom Spandauer Wirtschaftshof, einem Interessenverband der Gewerbetreibenden in Spandau, als irgendeiner Art von realistischen Ideen.
 
Ich habe auch Zweifel, letztendlich strebt der Investor wohl auch einen gewissen Gewinn mit dem Projekt an. Ein Theater oder ein Club werfen hier wohl nicht soviel ab, wie ein reiner Wohnungskomplex, zudem kollidieren Clubbetriebe, Gastronomie und dergleichen oftmals mit Wohnquartierplanungen. Ein Clubbetrieb wäre wohl eher etwas für die bestehende Ruine gewesen. ;)
 
Ein Entwurf für den neuen Bebauungsplan liegt nun offenbar vor. Mitte August soll ein Werkstattverfahren mit verschiedenen Architekturbüros beginnen, sodass im Oktober mit genaueren Informationen gerechnet werden kann. Im November sollen dann die Bürger mit einbezogen werden. Danach müssen noch diverse andere Behörden mit eingebunden werden, wie das Tiefbauamt, Berliner Verkehrslenkung und andere.
Danach kann der Bebauungsplan dann im Sommer nächsten Jahres voraussichtlich ausliegen, sodass dieser Anfang 2018 von den Bezirksverordneten festgesetzt werden kann.

Mit einem Baubeginn kann hier also wohl erst in circa zwei Jahren gerechnet werden.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Na da bin ich ja mal gespannt, was für Planungen und Entwürfe wir hoffentlich bald zu sehen bekommen. Der alte Havel Tower Entwurf hatte schon etwas.
 
Auch ich war mal wieder in Spandau und habe bei der Gelegenheit ein paar Bilder gemacht.

Klosterstraße Ecke Ruhlebener Straße

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Mit dem Rathausturm im Hintergrund.

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Brücke der Ruhlebener Straße über der Havel - Blick auf Areal mit Uferweg

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Die Uferpromenade wird derzeit erneuert.

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Das alte Postgebäude blieb lange dem Verfall und Vandalismus überlassen.

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Bilder (C)BerlinerBauleiter
 
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Ob dieser Bau mit dem Telekom-Logo auch verschwinden wird?

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Bilder (C)BerlinerBauleiter
 
Einst gab es auch folgende Pläne für das Areal mit einer Mischnutzung aus Hotel, Ärztehaus, Wohnungen, Gastronomie und Büros.

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(C) ARGE Archtitekt Veronika von Kathen, Architekt Kristina Göllner
 
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