Und wenn die neuen Nachbarn sich nun ebenfalls als antisexistisch, antirassistisch und antifaschistisch verstehen, aber über das nötige Kapital verfügen (es reicht ein Einkommen bei zwei Vollzeitverdienern bspw. in der IT-Branche oder dem öffentlichen Dienst mit einem Masterabschluss und E13-Einstufung, um das Mal einzuordnen), sich dort eine Eigentumswohnung zu kaufen? Müssen die dann die Nachbarn der M29 um Erlaubnis bitten?
Berlin ist doch absolut groß genug, beide Lebensentwürfe zu vertragen, sehr gerne auch direkt nebeneinander. Ohne die M29 zu kennen, hoffe ich, dass diese dort ebenfalls nicht Verdrängung fürchten müssen, sondern das Haus ihnen gehört.
Und auch, wenn mein Beitrag nicht besser ist: Wir sollten das Politikgeplänkel raushalten. Ein Wohnprojekt kann per se nicht "falsch" sein, nur in den Augen einiger Weniger.