Sehe das etwas anders als "Berliner Bauleiter"
Es doch nur zu begrüßen, dass über solche Dinge berichtet wird. Gerade wenn es um Sachverhalte aus dem linken Spektrum geht, wird viel zu wenig ausgewogen berichtet.
Siehe rbb Fernsehen oder Radio.
Ich bin selbst auch in der DDR in eine, zumindest väterlicherseits sagen wir mal stark Regime-affinen Hause geboren. Wenn man nicht will und differenziert genug ist, wird man nicht automatisch ein Sympathisant und kann dann später das Elternhaus entschuldigend hervorheben. Herr Holm hat ganz allein die Entscheidung getroffen sich weiter zu idiologisieren. Zudem ist die Realität bei weitem nicht so, dass linksextreme und rechtsextreme Vergangenheiten mit gleicher Gewichtung verurteilt werden. Rechts ist absolutes no go und links "wir waren alle mal jung". Das ist beides gleichwertig zu verurteilen. Wird es aber nicht.
Herr Holm hat Unwahrheiten in seinen Lebenslauf und ist damit in ein hohes Amt gelangt. In jedem Arbeitsverhältnis bedeutet das die Kündigung. Da sollte es gerade für Politiker keine Spezialbehandlung geben und nur ansatzweise über "Chancen" nachgedacht werden.
Es stimmt, dass sowas vom eigentlich Bereich ablenkt aber das ist eben das Ergebnis, wenn Politik Ideologie über Kompetenz stellt und darin ist der Berliner Senat eben gerade ganz groß, leider.
Meine Meinung.