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In einem Interview mit Union Präsidenten Dirk Zingler erwähnt er das das Stadion an der alten Försterei eine schnellere Erweiterung als selbst geplant erhalten soll da die Kapazitäten für fast jedes Spiel voll ausgeschöpft sind und das Stadion auch Bundesligatauglich ( ab 1.7.2017 nicht mehr Bundesligatauglich ) ausgebaut werden soll. Auch rund um das Stadion sollen die Strukturen wie Verkehrsanbindungen, Parkplatzsituationen verändert werden.

Quellen und Links : Morgenpost , Bild Zeitung
 
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Union baut weiter an seiner Zukunft.

Nach der schon geplanten Stadionerweiterung soll nun auch ein Nachwuchsleistungszentrum mit Unterstützung des Berliner Senats entstehen. So sollen ca. 8,8 Millionen € und weitere Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Der erste Bauabschnitt wird im März 2018 von statten gehen und die Fertigstellung zu Juni 2022. Aber noch seien abschliessende Fragen wie Erbauungsrecht & Finanzierungsbeteiligungen offen.

Quelle und Link : BZ Berlin

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© Matthias Koch / BZ Berlin
 
Neuigkeiten und Visus zu Berlin Unions Megaprojekt.

Kostenpunkte :

Stadion : 24 Millionen
Vereinshaus : 6 Millionen
Nebenkosten : 6,3 Millionen
Erpachtgeländekauf : 1,8 Millionen

Gebaut soll bei laufenden Spielbetrieb also während der Saisons, und bis zu 2020 das gesamte Areal mit Stadion, Vereinshaus & Museum stehen.

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© ( Fotos 1.FC Union Berlin )
 
Ich bin sehr begeistert von den Plänen. Als Stadionbauer der aktuellen Stehplätze und langjähriger Oberschöneweider freue ich mich vor allem über die gelben Klinkersteine. Gestern bei der Präsentation sind doch paar Tränen geflossen :)
 
Letztes Jahr im Sommer 2017 wurden bereits die Pläne für den Ausbau der Alten Försterei auf ca. 37000 Plätze vorgestellt. Dieses Jahr sollte der Baustart für das Fanhaus, Fankneipe und Büros ebenfalls im gelben Klinkerstil erfolgen. Nach einem Bericht der BZ wurde der Bauantrag eingereicht und man hofft auf eine Genehmigung in 3-4 Monaten. Der Bauantrag konnte nach §34 erfolgen. Für die Aufstockung der Tribünen und 7 neuen Treppenhäusern ebenfalls im gelben Klinker muss zur Zeit ein Bebauungsplanverfahren durchlaufen werden.

https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/union-berlin/neues-stadion-boss-zingler-sieht-union-im-plan

Sehr zu empfehlen ist auch dieses 4 minütige Video über die Pläne



Quelle: BZ Berlin
 
Offenbar tut sich einiges und man wolle kommendes Jahr mit dem Ausbau beginnen. Fragen zum Publikumsverkehr etc. seien inzwischen deutlich weiter.


Dies wäre wieder ein herber Schlag auch für Hertha, wenn Union einfach alles gebacken bekommt. ;)
 
In einem vereinseigenen Interview hat Dirk Zingler unter anderem auch über die Investitionen des 1. FC Union wie den Stadionausbau gesprochen. Bei Interesse kann man sich das Video hier ansehen: Teil 1 und Teil 2.
Im zweiten Teil geht es dann konkret um die schon begonnenen und geplanten Baumaßnahmen des 1. FC Union.

Der Neubau des Nachwuchsleistungszentrums am Standort Bruno-Bürgel-Weg 63 soll im Februar eröffnet werden. Das Investitionsvolumen liegt hier bei 25 Mio. Euro.

2008 wurde mit dem Land Berlin ein Erbaupachtvertrag geschlossen und darin wurde u. a. auch festgelegt, dass der 1. FC Union das Gelände nicht nur allein zum Fußballspielen entwickeln darf, sondern dort auch andere Veranstaltungen (Konzerte, Theater, Kino, ...) erlaubt sind. Letztes Jahr hat der 1. FC Union das Gelände auf der rechtl. Grundlage des Erbaupachtvertrags für 3 Mio. erworben. Das Gelände mit Forsthaus und Stadion gehört seitdem dem Verein.

Auf und um dieses Gelände sind einige Baumaßnahmen begonnen worden und weitere geplant.

So hat die öffentliche Beteiligung für die geplante Westumfahrung Bahnhofstraße (WUB) begonnen. Für die Realisierung der Westumfahrung veranschlagt die Sensatsverwaltung für das Planfeststellungsverfahren mindestens zwei Jahre.

Hier eine Luftaufnahme der geplanten WUB. In der Luftaufnahme wird deutlich wie der Straßenbau das Gelände 'An der Alten Förserei' betrifft.
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© Geoportal Berlin, Bearbeitung Fromlowitz+Schilling

Auf den Gelände selber wird aktuell das Forsthaus mit der Geschäftsstelle renoviert. Das Gebäude wurde 1865 als „Preußische Staatsförsterei und späteres Stadtforstamt“ erbaut.

Ebenfalls im Bau ist das Trainingszentrum Hämmerlingstraße für die Profis und soll vor der eigentlichen Stadionerweiterung fertiggestellt werden, also bis zum Juni 2025.

Hier eine Ansicht. Es werden dort auch eine Reha-Abteilung, Aufenthaltsräume, eine Küche und Kabinen, sowie auch ein Teil der Geschäftsführung hier einziehen.
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© 1. FC Union Berlin

Im September 2024 ist der Baubeginn für das Clubhaus geplant. Dort werden Büros für Mitarbeiter, ein Fanshop, eine Kneipe, ein Biergarten und möglicherweise auch ein Club ihr zu Hause finden.

Anischt des Clubhauses auf der Seite des Stadion-Vorplatzes.
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© 1. FC Union Berlin

Clubhaus zur WUB-Seite, mit einer Ein- und Ausfart zur Tiefgarage von der neu gebauten Westumfahrung
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© 1. FC Union Berlin

Der eigentliche Stadionausbau soll dann im Juli 2025 beginnen und ist mit einem Umzug der Bundesligaspiele ins Olympiastadion für eine Saison verbunden. Für die Saison 2026/27 ist die Rückkehr an die Alte Försterei mit einer Teileröffnung geplant.

Beim Ausbau der Alten Försterei wird die Haupttribünde aufgestockt und die jetzigen Stehplatztraversen, welche in Zeiten wirtschaftlicher Not von Fans miterrichtet wurden, werden abgerissen und komplett neu errichtet, da es technisch nur mit hohem finanziellem Aufwand möglich wäre, diese bei einer Errichtung eines zweiten Rangs zu erhalten. In der ursprünglichen Planung sollten diese erhalten bleiben, es steckt ja viel Schweiß und Herzblut in deren Bau.

Die Kapazität wird am Ende bei knapp über 40.000 Zuschauern liegen, da man nun die Planungen für alle vier Tribünenseiten um ca. drei Ränge aufgestockt hat.

Ebenfalls im Juli 2025 soll der Neubau des Parkhauses (u. a. für Busse) mit einer Tiefgarage und einer Bühne beginnen. So entsteht vor der Haupttribünde ein kleiner Stadtplatz, der durch das Clubhaus und das Parkhaus eingefasst wird. Dort sollen zukünftig Veranstaltungen wie z. B. Konzerte stattfinden. Die Kapazität des Platzes liegt hierfür bei etwa 12.000 Menschen.

Das Parkhaus mit einer Bühne für Veranstaltungen
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© 1. FC Union Berlin
 
Union ist ein gemeinnütziger mitgliedergeführter Verein mit aktuell 65.000 Mitgliedern. Im Verein gibt es einen Konsens darüber, welche Fußballkultur man bei Union lebendig halten möchte und entsprechend sind die Ausbaupläne des Stadions geprägt.
  • Der Standort Alte Försterei wird nicht in Frage gestellt.
  • Es wird überwiegend ein Stehplatzstadion bleiben, das heisst in etwa 10.000 Sitzplätze und 30.000 Stehplätze
  • Nach dem Ausbau ist es ohne Ausnahmegenehmigung bundesligatauglich und erfüllt die Anforderungen der UEFA für die internationalen Wettbewerbe wie die Champions League
  • Der Stadionname wird nicht an Sponsoren verkauft
  • Man möchte Fußball pur: Bratwurst, Bier und Fußball ohne Vermarktung von Ecken, Verlosungen um das Spiel, Werbejingles während des Spiels oder Torhymnen
Die Planung geht dahin das Stadion nach der baulichen Erweiterung im August 2026 für Bundesligaspiele zu nutzen, im Rahmen einer Teileröffnung. Die gesamte Kapazität des Stadions wird wohl nur dann genutzt werden dürfen, wenn nicht nur das Stadion fertig gestellt ist, sondern auch das Verkehrskonzept umgesetzt wurde. So sagte Präsident Dirk Zingler in der Vergangenheit, dass die Straßenbahnhaltestelle zur Eröffnung des Stadions funktionieren müsse. Diese ist mit dem Bau der geplanten Westumfahrung Bahnhofstraße verknüpft, da in diese eine Straßenbahn-Kehre eingebettet werden soll.
Der Eröffnung des Regionabahnhofs Köpenick ist für 2027 geplant.

Wie Dirk Zingler in dem Jahresabschluss-Interview darlegt, schafft der Stadionausbau die Voraussetzungen dafür, sich dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. Dies wird auch dadurch erreicht, dass auf dem vereinseigenen Gelände dann andere Veranstaltungen stattfinden können.

Ich persönlich denke, es wird ein geiles Stadion werden, mit einer in Deutschland einmaligen Atmosphäre. Von allen Stadien der ersten und zweiten Bundesliga in Deutschland wird es am meisten Stehplätze haben.

Hier noch zwei Anischten der Planungen. Allerdings entsprechen diese nicht mehr ganz dem aktueellen Stand, da man die Kapazität noch einmal auf etwas über 40.000 erhöht hat.

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© 1. FC Union Berlin

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© 1. FC Union Berlin
 
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