ULAP-Quartier Berlin HBF - Invalidenstraße - Clara-Jaschke-Straße - Alt-Moabit

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Wie die Berliner Woche berichtet, möchte Frau Lompscher das Areal in unmittelbarer Nähe zum Berliner Hauptbahnhof städtebaulich ansprechend und urbaner gestalten. Die Landespolizeidirektion und die Landeslabore sollen/sind ausgezogen. Eine Schule und Wohnraum könnten entstehen.

Sehr gut, ich habe mich schon immer gefragt, was dieses leblose Areal dort soll.
 
Ja, tatsächlich ein sinnvolles Projekt. Ich bin da auch öfter vorbei gefahren und für mich war das immer verstaubtes West-Berlin - und nun sind die Gebäude auch noch leer. Kann weg. Oder man integriert den alten, grünen Bau im Rohbau. Mit einer neuen Fassade sieht er dann auch nicht schlimmer aus, als viele heutige Neubauprojekte...
 
Der Corona-Krise zum Trotz, war ich heute einiges unterwegs beim dem klasse Wetter. Natürlich immer mit Distanz zu anderen Menschen. ;)

Hier einmal aktuelle Knipser:

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Landeslabore-Hauptbahnhof.jpg


Polizeidirektion-Berlin-Hauptbahnhof.jpg
 
Die Abendschau berichtete heute, dass das alte Labor abgerissen werden soll. Im Erbbaurecht soll das Areal vergeben werden. Der Abriss steht wohl demnächst an, ein Werkstattverfahren soll ein gutes Konzept für das Areal ausloten.
 
Am 25.08.21 gab es zum ersten Mal eine Präsention der Zwischenstände der Planungen.
5 Büros haben dabei ihre Ideen für das künftige ULAP-Quartier, wie sich das Projekt nennt, vorgestellt.

Am 19.09. gibt es die nächste Präsentation und am 06.12. die Abschlusspräsentation.
Bin wirklich gespannt wohin sich die Entwürfe entwickeln.

Hier gibt es eine Website, die über das Projekt informiert.

Dort sind auch folgende drei Entwürfe zu sehen.

1. (c)Team BJP + Mandaworks + form follows you

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2. (c)Team ISSS + bauchplan

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3. (c)Team urbanophil.koeln + Kepler 32 + gruppeF

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Das Areal ist aber vermutlich nicht in einer Hand, oder? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, befand sich dort auch noch ein Supermarkt...
 
Die Neugestaltung des ULAP Quartiers mit 32.000 m2 soll dem Entwurf zweier Planungsteams aus Berlin und München folgen, die den ausgelobten „wettbewerblichen Dialog“ zu dem Areal nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gewonnen haben: Es handelt sich um das Büro ISSS Research Architecture Urbanism aus Berlin und um das Büro Bauchplan aus München/Wien.
Demnach wird es ei gemischt genutztes Quartier mit Wohnungen, Büros, einer Schule, einem Polizeigebäude, und Flächen für den Einzelhandel und Verwaltung.
Link zur Website der Senatsverwaltung
Artikel der Berliner Zeitung

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copyright by ISSS | bauchplan ).(

Das Städtebauliche Konzept des Entwurfes:
  1. Ankerplätze an der Invalidenstraße verknüpfen das Quartier in Richtung der Heinrich Zille Siedlung
  2. Ein urbanes Entrée bildet den Auftakt und Quartierseingang vom Hauptbahnhof aus
  3. Das Quartier wird durch seine Freiraumstruktur zum Bindeglied der bestehenden Nachbarschaften hin zu Spreeraum und Spreeufer
  4. Ein vielfältiges Nutzungs- und Freiraumangebot im inneren des Quartiers schafft Treffpunkte und Orte zum Verweilen
  5. Das neue Quartier fügt sich in seinen Kontext ein und verbindet dabei lokal und international, Kiez und Metropole, hyper-urban und nachbarschaftlich.
  6. Freiraum, Neubebauung und Infrastruktur ergänzen sich räumlich, funktional und atmosphärisch. Es entsteht auf kleinem Raum eine Vielfalt an Stimmungen und thematischen Schwerpunkten: von aktivem Entrée über produktive Gasse und Tramplatz, bis hin zum grünen Freizeit- und Retentionsraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die leerstehenden Komplexe sind bis auf der noch offene Aldi umzäunt und vermutlich beginnen hier bald Abrissarbeiten. Eine enorme Aufwertung in jedem Fall, die ich kaum abwarten kann.

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