Uhlandstraße 187 - Fasanenstraße

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In direkter Nachbarschaft zur Bahntrasse soll ein Bürohaus oder gar Wohnhaus entstehen. Damit dürften einige Brandwände mit inzwischen sehr bekannten Malereien verschwinden, welche man von der Bahn aus sehen kann. Zuvor befand sich hier eine Shell-Tankstelle, welche zurück gebaut wurde.

Es wurden bereits verschiedene Entwürfe erarbeitet.

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©Kalkof Architekten

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Bilder ©Eike Becker_Architekten
 
Ich dort neulich vorbei gefahren. Inzwischen tut sich etwas auf dem Grundstück. Unter anderem ein großer Bagger beräumt das Areal. Alte Schuppen/ Geragen werden/wurden abgerissen.
 
Der Entwurf der Kalkof Architekten hat was.
Interessant diese Kombination aus schlichter Klarheit mit den modern geschwungen Formen in der Glasfassade.
Gibts denn Hinweise darauf welcher Entwurf nun umgesetzt wird?
 
Vielleicht kommt auch ein völlig anderer Entwurf. Derzeit steht glaube ich noch kein Bauschild. In jedem Fall ein interessantes Baugrundstück. Ich will in jedem Fall vorher noch einmal das sehr bekannte Wandbild abfotografieren. :D
 
Der Tagesspiegel berichtet heute von dem Bauvorhaben und bedauert ebenfalls das Verschwinden des Kunstwerkes. Zudem ist offenbar eine neue Visualisierung, bzw. ein neuer Entwurf für das Projekt auserkoren. Die Bauarbeiten sollen im April/ Mai beginnen und Ende 2017 abgeschlossen werden.

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©brh Architekten BDA + Ingenieure GmbH

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Liebes Forum,

danke für diesen informativen Bereich. Ich hatte gestern zufällig zwei Handybilder gemacht. Das voraussichtliche Verschwinden der Wandmalereien ist jedoch sehr bedauerlich.

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Handybilder von eurem BerlinerBauleiter, gemeinfrei
 
Ich finde es auch bedauerlich, dass diese Bilder bald nicht mehr zu sehen sein werden. Laut RBB soll es sich um das größte Wandgemälde Berlins handeln.

Link zum Artikel

Aber es gibt einen kleinen Lichtblick. Am 18.2.2016 hat die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf einstimmig beschlossen, dass sich der Bezirk beim Regierenden Bürgermeister und Kultursenator dafür einzusetzen soll, das Wandgemälde "digital" zu sichern und der Allgemeinheit auf einer öffentlichen Plattform zugänglich zu machen.

Beschluss

Da kann man nur hoffen, dass diesem Beschluss Folge geleistet wurde. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist durchaus erfreulich! So könnte man die Malerei womöglich sogar anderorts "rekonstruieren". ;)
 
Danke, vorallem auch hier für die Dokumentation der Wandmalereien, bevor diese vermutlich bald verschwinden.

Ansonsten verwunderlich, schienen doch vor einiger Zeit bereits Gründungsarbeiten begonnen zu haben.
 
Die Abendschau berichtet über verschwindende Wandgrafitis, wie auch bei diesem Projekt. Von Bezirksseite freut man sich, dass man die drei Bilder abfotografiert und somit für nachfolgende Generationen konservieren könne.
 
Hier entsteht ein von Eike Becker Architekten entworfenes Wohngebäude.
Das berühmte Gemälde wird durch den Bau verdeckt und man wird es von der Sbahn aus nicht mehr sehen können.
Konnte heute Aktivitäten auf dem Grundstück feststellen. Es wurde gebohrt.
 
Dieses Wandgemälde steht in einer Linie mit der Hetzpropaganda der Nazis, die jüdische Bankiers als gierige Kraken und andere Tiere dargestellt haben. Hier zeigt sich wieder mal, das Nationalsozialisten eben auch Sozialisten waren. Erstaunlich, wieviel Beifall ein solches Bild bekommt, wenn man gleichzeitig am liebsten alles abreißen würden was von Hitler mal angefasst wurde.
 
Hier gehts schon richtig ab auf der Baustelle.
Ein großer Bohrer, ein Bagger und 5-6 Arbeiter.

Ein Bauschild konnte ich aber nicht erkennen
 
Ein Kran steht zwar schon seit einigen Monaten, aber aus der Bahn sieht man sonst nichts wirklich. Dafür, dass es vor 1,5 Jahren auf der Baustelle schon los ging, ist bisher ziemlich wenig passiert. :rolleyes:

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