BerlinerBauleiter

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Die Uferhallen im Wedding entlang der Uferstraße und der Panke wurden einst von der BVG zur Reparatur von Bussen genutzt. Zuletzt dienten sie vielen Künstlern als Werkstätte/ Ateliers.
Nun droht ein Verkauf zum Höchstpreis und darauf folgend womöglich eine Entwicklung zu einem Quartier ohne Ateliers.
Quelle siehe Berliner Zeitung
 
Die Uferstudios im derzeitigen Zustand...

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Die Berliner Zeitung berichtet vom Verkauf der Uferhallen.

Angeblich gäbe es bisher keine Pläne, das Nutzungskonzept zu verändern. Die Firma Releace soll die neuen Eigentümer bei der Revitalisierung betreuen.
 
Die Abendschau berichtet, dass wohl die Samwer-Brüder das Areal gekauft haben. Geplant ist teilweise eine Nachverdichtung. So würde man z.B. gerne auch einen Wohnturm bauen. Die teilweise denkmalgeschützten Hallen bleiben wohl erhalten. Die ansässigen Künstler wollen sich wehren, da sie steigende Mieten und das Aus für ihre Künstlerbetriebe fürchten.
 
Das ist nur ein Vorschlag gewesen denke ich. Genaueres ist mir noch nicht bekannt.
 
Die Abendschau hat heute im Nachrichtenblock 2 am Ende berichtet, dass die Uferhallen als Sondergebiet ausgewiesen und somit als Kulturstandort gesichert werden sollen.
Es werde wohl eine Absichtserklärung unterschrieben von allen Beteiligten. Neben dem Kulturstandort soll auch Wohnen möglich sein. Es gibt einige Brachflächen an der Uferstraße, die vermutlich später einmal bebaut werden, sobald man sich einig ist.
 
Uferstraße 8
MoPo berichtet darin über den fortlaufenden Kampf "Investorinteressen vs. Künstler". Gentrifizierung goes Wedding.

Protagonisten:
Investorengruppe Augustus Capital (Zalando)
Ephraim Gothe (Stellv. Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management in Mitte)
Ortner + Ortner als Architekten
 
Ich weiß nicht, ob das hier reinpasst, aber in der Uferstraße gibt es noch riesige Brachen, alter BVG Parkplatz oder so, wo man sich fragt, warum solche Flächen noch immer ungenutzt brach liegen...

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Die Abendschau hat heute einmal wieder von den Uferhallen berichtet. Demnach habe der Eigentümer/Investor wohl Absprachen gebrochen bzw. werden diese teilweise wohl ignoriert. Es ist auch eine Baumassenstudie im Beitrag zu sehen.
Der Streit lässt sich wohl grob zusammenfassen als Kompromiss zwischen Künstlerflächen und Flächen für (Wohnungs-)Neubau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Genehmigungsliste 07/2023 von Berlin Mitte geht es hier voran:

Vorbescheid: Neubau von mehreren Gebäudeteilen mit Wohn- und Gewerbenutzung Uferstraße Flur 15, Flurstück 524 und 535 - Variante 2, 8 Ge-schosse
 
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