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Hard Rock Hotel am Check Point Charlie

Wie der Tagesspiegel berichtet plant die Berliner Trockland Gruppe für Florida-Seminolen den Bau des ersten Hard Rock Hotels in Deutschland. Geplant sind außerdem ein Museum zur Geschichte des Checkpoint Charlie, wie vom Senat verlangt und als Bedingung gestellt, außerdem Büros und Wohnungen. Nächste Woche sollen dann weitere Informationen folgen.

Quelle: Tagesspiegel
 
Weitere Details werden bekannt.

Es soll ein „Museum des Kalten Krieges“ entstehen, neben 372 Hotelzimmern mit Ballsaal im Hard Rock Hotel. 3 000 Quadratmetern groß soll das Museum werden. Das Museum soll die Stadt Berlin gestalten.
Geplant sei Graft Architekten für den Bau zu beauftragen. Vielleicht folgen noch weitere Architekten. Der Senat könnte aber auch einen Wettbewerb verlangen. Anfang 2016 soll die Gestaltung des Neubaus nach Absprache mit dem Senat bekannt gegeben werden. Baustart könnte Mitte 2017 sein, sowie eine Fertigstellung 2020.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung
 
Offenbar finden derzeit bereits erste Probebohrungen auf den zwei Bauflächen statt.

Von der Schützenstraße aus gesehen:

neubau_checkpoint_chayab63.jpg


trocklandfubg1.jpg


Und das andere Grundstück zwischen Mauerstraße und Zimmerstraße.

probebohrung_trocklanbrbz1.jpg


hardrock_hote95y2v.jpg
 
Im Morgenpost Artikel wird neben dem Charlie Living in der Zimmerstraße auch die Planung für die zwei Areale am Checkpoint Charlie angesprochen. Demnach befindet man sich offenbar noch in Verhandlungen bezüglich des geplanten/ vorgeschriebenen Museum des Kalten Krieges in einer der Bauten.
 
Der Tagesspiegel berichtet von einem Entwurf von Braunfels Architekten, wonach zwei "tanzende Hochhäuser" als Tor zwischen Ost und West am Checkpoint Charlie entstehen könnten.
Um ein Bebauungsplanverfahren zu umgehen, könnte man sich auf die Bauordnung berufen, wonach eine Bebauung im Rahmen der ortsüblichen Bebauung möglich ist.

Hochhäuser sind aber weniger üblich für die Gegend, sodass an einer Realisierbarkeit durchaus gezweifelt werden kann. ;)

braunfels-bautanzende4ajfa.jpg

(C) Braunfels Architekten
 
Hochhäuser sind aber weniger üblich für die Gegend, sodass an einer Realisierbarkeit durchaus gezweifelt werden kann. ;)

Rocket Tower (ehml. GSW Hauptverwaltung), Springer HH und die Leipziger Straße und den Potsi in der Nähe ... ganz so unüblich sind höhere Bauten dort nicht ;)

Die Idee finde ich spitzenklasse! Diese Architektur fehlt in Berlin noch gänzlich und wünschen würde ich mir sowas auf jeden Fall.
Doch wird das so wohl kaum umgesetzt ... allein schon aus dem üblichen Kriterium, dem Respekt vor der Historie der Umgebung.
Aber wer weiß.
 
Sehr geil ... und wünschenwert das es so realisiert wird, jedoch zweifle ich auch daran das es jemals so gebaut wird.
 
Die Homepage von Trockland wurde aktualisiert und inzwischen sind die Flächen am Check Point Charlie als zwei Projekte gelistet.

1) Charlie Hospitality: das Hard Rock Hotel in Berlin (geplante Fertigstellung 2020)
2) Charlie Experience: Mischnutzung mit Mauermuseum (geplante Fertigstellung 2021)

Eventuell sollte man das Thema hier zweiteilen. :D
 
Ich habe von einem Kollegen gehört, dass hier heute wohl eine Begehung mit einigen Beteiligten statt gefunden hat.
Es soll wohl bald losgehen.
 
Die Berliner Morgenpost berichtet von einer öffentlichen Begehung heute. Man plant wohl eine Art Bürgerbeteiligung durch zu führen. Kritiker halten dies für eine Farce, da genauere Absprachen wohl bereits getroffen wurden.
 
Gestern fand die dritte öffentliche Debatte „Zukunft Checkpoint Charlie“ statt.

Ab 02. August sollen die Entwürfe von Caramel architekten, COBE Berlin, David Chipperfield Architects, Graft, Hild und K Architektur, J.MayerH. und Partner sowie Sauerbruch Hutton öffentlich ausgestellt werden.

Ziel ist die Integration eines Museums und eine Abweichung vom üblichen Blockrand, um dem Ort seiner Bedeutung gerecht zu werden.

Der gesamte Partizipationsprozess Zukunft Checkpoint Charlie wird dokumentiert.
 
Die Präsentationen der verschiedenen Entwürfe wurde hier von DIE MITTE e.V. - Standortvertretung aufgezeichnet.

Einige Entwürfe sind ziemlich extravagant. Graft Architekten haben z.B. einen Entwurf, der eine Überbrückung der Straße planen. Das Museum würde dann über der Kreuzung schweben. Hoffentlich traut man sich hier einmal etwas mehr als langweilige Blockrandwürfel.

 
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