Torstraße 103 - Neubau

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Torstraße 103 - Neubau

Hier plant die Zielconcept Real Estate GmbH einen Lückenschluss in der Torstraße durch einen Neubau mit 10 Wohneinheiten und Gewerbeeinheiten im EG.

torstrasse-103-neubauk0jqn.jpg

Quelle und (C): BBT-Tochterunternehmen Aspera technics GmbH
 
So sieht die Lücke derzeit noch aus.

torstrasse-baulueckehykb1.jpg
 
Das Projekt wird nun offenbar abgeändert und von neuem Projektentwickler realisiert.

"ZIEL103" heißt das Projekt nun.
 
Es scheint immer mehr Gebäude zu geben die solche riesigen ganzflächigen Fensterfronten haben. Ich finde das ehrlich gesagt nicht berauschend. Zum einen nach außen, weil die Vorhäge meiner Meinung nach immer einen etwas rumpeligen Eindruck erzeugen. Und zum anderen fände ich es als Bewohner nicht attracktiv, wenn man vom Boden bis zur Decke in kompletter Breite in die Zimmer sehen kann. Aber wahrscheinlich liegt es an mir und es ist ein Trend den nur ich nicht verstehe.
 
Tja, eigentlich soll ein Wohnhaus die Bewohner einfrieden und (auch vor Blicken) beschützen. Die Mode der 'Transparenz' allerdings bringt für viele Käufer eine Menge Augenwischerei, weil Menschen, die wenig von Architektur verstehen, sich dann erst einmal trendy fühlen. Sobald sie dort aber einziehen und spüren, dass man fast dem gesamten Zuhause tief unter den Rock schauen kann, werden Vorhänge gekauft. Das Ende vom Lied ist dann - Exhibitionisten ausgenommen - ein Leben hinter Gardinen. Wahlweise kommen auch dei Rückseiten von Sofas zum Einsatz - Hauptsache man erzeugt - gegen die Architektur - ein bisschen Privatheit.
 
Es scheint immer mehr Gebäude zu geben die solche riesigen ganzflächigen Fensterfronten haben. Ich finde das ehrlich gesagt nicht berauschend. (...)
Ich finde Häuser mit großen Fenstern eigentlich immer ganz schön – auch die Vielzahl der Dekos trägt dann für mich zum Charme bei.

Wenig auszusetzen habe ich auch daran, dass das Gebäude sich nicht einpasst. Das übt auf mich – bei hoher städtischer Dichte – immer einen besonderen ästhetischen Reiz aus.

Ein tatsächliches Problem könnte es allerdings mit dem wärmer werdenden Sommern geben. Hierzu habe ich erst kürzlich eine ganze Sendung zum Thema Stadt und Klimawandel gehört, wo Gebäude mit Riesenfenstern, obwohl im Trend, dort im Gegensatz zu ehere burgartigen Fassaden (Stichword Südfrankreich usw.), schlecht wegommen, das sie dann bisweilen ziemlich unerträglich heiß werden könnten – und im Winter, wenn es dann halt doch mal wieder kälter ist, weniger gut die Wärme halten:

Sendung zum Nachhören/gucken
 
Tja, eigentlich soll ein Wohnhaus die Bewohner einfrieden und (auch vor Blicken) beschützen. Die Mode der 'Transparenz' allerdings bringt für viele Käufer eine Menge Augenwischerei, weil Menschen, die wenig von Architektur verstehen, sich dann erst einmal trendy fühlen. Sobald sie dort aber einziehen und spüren, dass man fast dem gesamten Zuhause tief unter den Rock schauen kann, werden Vorhänge gekauft. Das Ende vom Lied ist dann - Exhibitionisten ausgenommen - ein Leben hinter Gardinen. Wahlweise kommen auch dei Rückseiten von Sofas zum Einsatz - Hauptsache man erzeugt - gegen die Architektur - ein bisschen Privatheit.

Aber ist es nicht ein Vorteil selbst entscheiden zu können, wann man sich nach außen öffnet, um großflächig Licht hineinzulassen und wann nicht? Und vor allem die Möglichkeit dieser Wahl ist doch bereits ein klares Plus. Ein Gebäude mit üblich großen Fenstern lässt einem diese Wahl nicht.

Das energetische Problem ist natürlich ein anderes.
 
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