Tesla Gigafactory - Grünheide

ich stimme in weiten teilen stefan m. zu, muss aber hinzufügen, das auch aussagen wie diese:
in die kategorie:
alle in einen Topf werfen und vorverurteilen
gehört.

Im übrigen, ich habe noch nie ein fast 12 minütiges video gesehen, das eine brache so ausführlich dokumentiert. beeidruckende größe des geländes. ich hoffe das er auch die möglichkeit bekommt hin und wieder während der bauarbeiten und am ende vielleicht auch vom fertigen projekt aufnahmen zu machen.
 
Die Abendschau berichtet von den Tesla-Kids. Die beiden Jungen sind begeisterte Baustellenverfolger und sehen in dem Vorhaben einen großen Gewinn für die Region. :cool:
 
Einfach nur beeindruckend.
Nachdenklich stimmt einen dieser großer Unterschied im Tempo von Musk und dem Tempo deutscher Beamte. Wahrscheinlich ist die Fabrik dann nächstes Jahr fertig und die Genehmigungen immer noch erteilt. Aber in deutschen Behörden muss man erstmal das Faxgerät anmachen und dann pünklich 15 Uhr Feierabend machen... :/
 
Genau!!!! Schon mein Opa hat immer gegen deutsche Beamte gewettert, deshalb kann ich mich dir nur voll und ganz anschließen, Jonas!
Diese doofen deutschen Beamten!!!!
Endlich kann ich mal meinen Frust ablassen.
 
Das Tempo kann man doch einmal bewundern. Dass die Bürokratie in Deutschland teilweise zu Planungszeiten führen, die 2-5× länger sind, als die eigentlichen Bauphasen, sollte in der Tat mal nachdenklich stimmen.
Ich denke "Beamte " sollte dafür sinnbildlich stehen.
 
Ich fand es etwas pauschal. Aber meine polemische Kritik war ja auch nicht wirklich sachlich. Aber wie gesagt, war der Beitrag von Jonas ja nicht sehr massiv überzogen oder gar aggressiv. Vielleicht etwas polemisch aber in vertretbarem Rahmen. Habe wohl etwas überreagiert, Entschuldigung.

Ich würde mir wünschen, dass es bei so kleinen Randbemerkungen bleibt und man sich weiterhin informativ über Achitektur austauscht. Natürlich ist Stadtplanung und Entwickliung auch politisch und das gehört im Rahmen dazu. Fände es jedenfalls schade, wenn dieses Forum zu niveaulosen politischen Stammtisch verkommt, wie der Berliner Teil des DAF.

Unabhängig davon weiß ich nicht, ob die zeitliche Relation von Planung und Bauphasen zueinander eine aussagekräftige oder gar sinnvolle Metrik zur sinnhaftigkeit des deutschen Plannungswesens ist.
 
Ich grätsche mal rein. Ich habe selbst 20 Jahre (1978 - 1998) bei einem Staatsbetrieb gearbeitet, namens Deutsche Bundespost, später Telekom. Zuerst als Angestellter, dann 15 Jahre als Beamter. Ich habe genauso gearbeitet wie als Angestellter, nämlich gewissenhaft und mit Elan. Allerdings gab es in diesem Betrieb (Fernamt), vor allem in der Verwaltung, weniger am eigentlichen Arbeitsplatz, "furchtbare" Beamte, die wirklich dem Klischee entsprachen. Stichwort. Beamtenmikado - wer sich zuerst bewegt hat verloren. :)

Ich kann daher pauschale Kritik an Beamten nicht ab, denn es gibt solche und solche. Aber leider gibt es in manchen Bereichen, gerade auf kommunaler Ebene, leider auch oft solche, die wirklich Dienst nach Vorschrift machen, keinen Zentimeter mehr tun als sie müssten, und pünktlich zum Feierabend den Stift förmlich fallen lassen.

Außerdem geht es bei der Planung in Deutschland leider oft viel zu langsam voran. Und die Vorschriftenfülle und der Wust an Bürokratie wird immer schlimmer. Das ist nicht unbedingt die Schuld der Beamten vor Ort, aber es hilft eben auch nicht. Wie ein Autor der Welt dieser Tage in einem sehr positiven Artikel schrieb: "Der Flughafen München würde mit den in Brandenburg für den BER gültigen Vorschriften heute nicht mehr zugelassen werden."
 
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