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Bereits nach der Wende hatten Eigentümer für das Areal der alten Passagen, von denen nurnoch ein kleiner Teil übrig, als heutiges Tacheles bekannt, ein neues urbanes Viertel geplant. Die Duany Plater-Zyberk Company hatte damals für das Johannesviertel, wie man es damals nannte, einen ziemlich konkreten Entwurf erarbeitet. Diese Pläne wurden jedoch verworfen und das Areal wechselte über die Jahre mehrmals den Besitzer.

Hier die einzigsten Pläne:

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©Duany Plater-Zyberk Company
 
Inzwischen hat die US-amerikanische Investmentfirma Perella Weinberg Real Estate (PWRE), die Schweizer Architekten vom Büro Herzog & de Meuron mit einer Überarbeitung der Entwürfe, bzw. mit einer neuen Entwurfsgestaltung beauftragt. Der Bebauungsplan soll unverändert bleiben, man passe sich an diesen an, um keine weitere Verzögerungen in Kauf zu nehmen.

PWRE hat ein erstes Pressebild veröffentlicht.

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Quelle: PWRE(©Herzog & de Meuron)
 
Hier noch einmal winterliche Eindrücke von dem Tacheles. Ich bin gespannt auf den Entwurf von Herzog & de Meuron. :rolleyes:

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Die King-Size-Bar in einem der zwei Altbauten in der Friedrichstraße, die zum Areal gehören, darf ab März wieder eröffnen wie die BZ in einem Artikel schreibt.
Offenbar aber nur vorübergehend, da "langfristig andere Pläne" verfolgt werden.

Scheinbar hat man sich mit den neuen Eigentümern geeinigt, hier noch ein paar Monate feiern zu dürfen. ;)

Quelle: BZ
 
Wie die Berliner Zeitung berichtet, beginnen die Bauarbeiten bereits im April.
Zunächst sollen alte Kellergeschosse abgerissen werden und somit der Weg für die Tiefbau-/Gründungsarbeiten gelegt werden.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung
 
In der Abendschau wird von dem Projekt berichtet. Derzeit haben bereits die vorbereitenden Arbeiten bekommen. Ein Sprecher des Investor verspricht eine kulturelle Nutzung im alten Tacheles-Bau und ein offenes und gemischtes Quartier.
Ein Bauantrag liege noch nicht vor, nur ein Bauvorbescheid. Herr Spallek kennt offenbar auch noch keine genaueren Architekturentwürfe. Diese werden wohl erst noch abschließend erarbeitet und vermutlich in den nächsten Wochen/ Monaten veröffentlicht.
Es sollen nur Eigentumswohnungen entstehen. Die sonst übliche Quote an sozial verträglichen Mietwohnungen wird hier nicht erfüllt, da der Bebauungsplan zwölf Jahre alt ist und man damals diese Maßstäbe in den Bebauungsplänen nicht festgeschrieben hat.

Der Baubeginn soll 2017 und die Fertigstellung 2020 erfolgen.

Quelle: Abendschau
 
Herzog & de Meuron zusammen mit einigen weiteren Architektenbüros. Die Pläne werden wohl in den nächsten Wochen/ Monaten erst vorgestellt, da teilweise noch in der abschließenden Erstellung.

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Da bin ich ja mal sehr gespannt ... die ersten/alten Entwürfe sahen ja schon ziemlich prachtvoll und hochwertig aus.
Hoffentlich behält man den Stil bei ...
Wenn man sich aber mal Projekte von Herzog & De Meuron anschaut, dann wird man wohl kaum einen historisierenden Entwurf erwarten dürfen.
Auch wenn das nicht unbedingt schlecht sein muss.
 
Archäologen fordern laut Berliner Woche eine bessere Einbeziehung bei den bauvorbereitenden Maßnahmen, damit keine wertvollen Zeugnisse verloren gehen. Das Landesdenkmalamt hat nun die PWRE zur Beauftragung einer archäologischen Fachfirma aufgefordert, da historische Pläne auf mögliche Spuren schließen lassen und in der Nähe bereits einmal archäologisch wertvolle Dinge gefunden wurden.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Herzog & de Meuron und vier weitere berliner Architekturbüros erarbeiten derzeit noch die genaueren Pläne. Im Sommer sollen diese vorgestellt werden. Im Erdgeschoss soll es Nahversorgung geben, auch Cafés und Restaurants sollen sich darunter bis ins erste Obergeschoss erstrecken. Darüber soll es Büroräume geben und danach kommen dann Wohnungen.

Über dem Tachelesbogen soll ein imposantes Dachrestaurant entstehen, darüber werde jedoch noch mit der Denkmalbehörde verhandelt.

450 PKW-Stellplätze sollen in einer zweigeschossigen Tiefgarage entstehen. Ein Brunnen mit Stadtplatz soll an der Oranienburger Straße wohl entstehen.

Bis zu 50 Lastwagen pro Tag erwartet man auf der Baustelle zu Spitzenzeiten. Daher wolle man die Anwohner auch noch ausführlich informieren.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Die archäologischen Grabungen werden von der Firma Archaeofakt durchgeführt. Derzeit erforscht man das Areal und hofft auf interessante Funde. 50.000 € muss PWR Development dafür bezahlen. Das Denkmalamt hatte nach Anfrage eines Stadtführers darauf verwiesen.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
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