BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
900 Wohnungen plant hier ein Investor für rund 100 Mio € zu realisieren. Rot-rot-grün hätte lieber ein Park, aber FDP und CDU unterstützen die Pläne des Investors.
Derzeit verwildert das Areal zwischen den Bahngleisen. Fragen des Lärmschutzes und der Anbindung werden immer wieder als Gegenargument genannt, aber eine endgültige Entscheidung scheint noch nicht gefallen zu sein, sodass es wohl noch viel Streit um dieses Vorhaben geben wird, wie auch zuletzt die Berliner Woche berichtete.
 
Da gab es vor einiger Zeit eine Dokumentation bei RBB darüber , aber kann sie gerade nicht finden.
 
Am 16.11.2016 hat auch schon der Tagesspiegel ausführlich darüber berichtet. In dem Beitrag sind auch eine Simulation von Patzschke & Partner Architekten, ein genauer Lageplan und einige Fotos des Geländes zu sehen.
Interessant ist, dass dieses Mal die Vertreter derKleingärtner von nebenan auf der Seite des Investors sind. Dieser räumt ihnen ein 20-jährigen Bestandsschutz ein.
 
In der Tat eine sehr spezielle Lage. :rolleyes:

neubauten-westkreuz-q58kku.jpg

(C) Patzschke & Partner Architekten
 
Willkommen Blncty1903 !

Klar ich denke Fotos von aktuellen Baufortschritten sind hier gern gesehen, da das nicht gerade meine Ecke ist wo ich oft bin umso besser :)
 
Willkommen im Forum!

Wir freuen uns natürlich über eigene Fotos, die hier geteilt werden und uns alle auf dem Laufenden halten. :)

Der Entwurf für das Quartier sieht sehr ambitioniert aus. Die Frage des Schallschutzes dürfte hier wohl eine zentrale Rolle spielen. Zu erkennen ist auch eine Schallschutzwand.
 
Die Berliner Woche berichtet wieder einmal von der der Brache zwischen den Gleisen nähe Westkreuz. Die Fronten haben sich verhärtet und es gibt die Idee eines Westkreuzparks und eines Neubauviertels. Die CDU möchte sich die konkreten Planungen für Neubauten vorstellen lassen. Die FDP befürwortet das Bauvorhaben in einem grünen Umfeld.
SPD, Grüne und Linke lehnen die Planungen überwiegend ab. So sei die Lage ungünstig aufgrund der hohen Lärmbelästigung und der schlechten Anbindungsmöglichkeiten und außerdem würden eh nur "Luxuswohnungen" entstehen.

Die Deutsche Bahn AG als Eigentümer wird aber wohl ein Wort mitreden können, da diese verkaufen will und dies vermutlich zum Höchstpreis. Dabei wäre Bauland natürlich deutlich mehr Wert. :rolleyes:
 
Verstehe immer die Äußerungen über Lärmbelästigung nicht..
Ehrlich jetzt.
Man vernachlässigt mit solchen Aussagen meistens, dass man in einer 3,6 Millionen-Einwohner-Stadt wohnt, da kann es nunmal laut werden.
Es geht doch am Ende nur den Leuten was an, die dort hinziehen.
Und wenn es dort leer bleibt, ist es ja das Problem des Investors.. aber dieser wiederum würde ja nicht bauen, wenn er nicht wissen würde, dass die Wohnungen weggehen werden wie warme Semmeln :)
Ein Park an dieser Stelle ist Unfug. Es wird sich über Lärm beschwert aber möchte dort ein Park hinbauen.
Parks sind doch eigentlich zum entspannen und relaxen da.. oder nicht?
 
Die Argumente sind doch nur vorgeschoben. In Wirklichkeit geht es (wie immer) darum, die Umgebung (für die, die schon da sind) zu erhalten wie sie ist und das Milieu zu konservieren (Fremdenfeindlichkeit auf links-grüne Art). Günstigere Mieten, ja bitte, aber nur für die, die schon da sind!
 
Was für eine absurde Diskussion. Also ob nicht dringend Wohnraum benötigt würde. Ich befürchte, dass durch den neuen Senat (vor allem durch den "linken" Teil) viele wichtige Projekte blockiert und hinausgezögert werden. Es wird sehr ideologisch argumentiert. Und der Wohnungsbau wird drunter leiden.
 
Warum absurd? Ich finde den Entwurf für eine Bebauung durchaus ansprechend, aber auch die Idee eines Parks durchaus ansprechend und die Debatte darum gar nicht absurd.
Ein Kompromiss aus höherer Bebauung und öffentlicher Parkanlage wäre hier vielleicht ein gutes Ergebnis.
 
Die Berliner Woche berichtet vom Schinkel-Wettbewerb und den zahlreichen Ideen für das Westkreuz, die Brache am Grunewald, das ICC und den ZOB.
Auch im Baunetz sind zahlreiche Bilder zu sehen.

Bis 23. März sind die Entwürfe in der Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße zu sehen.
 
Da sollte sich endlich mal was tun
Vorallem, wenn man mit der S7 von Grunewald aus kommt, denkt man, man wäre noch in einer Vorstadt, obwohl ab dem Westkreuz schon der A-Bereich anfängt...
 
Die BZ hat nun auch einen Artikel über den stattgefundenen Schinkel Wettbewerb veröffentlicht
http://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/schoene-visionen-fuer-das-triste-westkreuz
Am interessantesten ist jedoch der Satz am Ende
Ich zitiere:
"An den ungenutzten Bahnflächen zwischen Halensee und dem Lietzenseequartier hat bereits ein Investor Interesse angemeldet, dort sollen 900 Wohnungen entstehen."

Weiß jemand schon etwas darüber? Und welche Fläche meint man denn genau ?
 
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