Quartier Peter Behrens Turm Oberschöneweide

Der Bezirk und der Investor DIE haben sich nun auf ein städtebauliches Konzept geeinigt. Der fließt nun in den Bebauungsplan ein. Was hier in den nächsten Jahren in OSW passiert hat auf jedenfalls mehr Aufmerksamkeit verdient.

Quelle Dielaf
 
Ich war anlässlich der Metroplenkonferenz der DIA AG und des AIV zum ersten Mal auf diesem beeindruckenden Industrieareal.
Neben dem Behrens-Bau, der schon ob seiner Massivität fasziniert, gibt es derzeit noch jede Menge aufgegebener Lager-und Produktionshallen auf dem Gelände, die jenes Lost-Places-Gefühl wieder aufleben lassen, das Berlin einst so ausgemacht hat. Man möchte am liebsten sofort einen Rave starten.
Was die DIE AG hier allerdings startet, kann man auch als Herkulesaufgabe bezeichnen und dürfte mindestens bis Ende dieser Dekade, eher länger in Anspruch nehmen und es ist ein Frevel, nicht auch Wohnen mit zu planen. Aber bist dort der Bestand abgerissen und der erste Neubau steht, fließt noch ne Menge Wasser durch Köpenick,

Doch was sich auf dem Papier wie Irrsinn ließt - 280.000m² Büro-und Gewerbeflächen (das ist ca. 2x das Quartier Heidestraße) in Köpenick - könnte langfristig tatsächlich funktionieren. Denn die Dynamik entlang der Spree ist unverkennbar, HTW, Urban Banks, Rathenau-Hallen, Nalepaland, vermutlich muss man auch Mellow-Park und die Alte Försterei zu dieser "Boom-Region" addieren, da muss man als gelernter Nord-Westberliner schon den Hut vor ziehen, wie sich dort der Südosten entwickelt. In Klinker-Gelb, das so charakteristisch ist für die Architektur dort.

Es war Definitiv schon mal unwirtlicher in "Oberschweineöde". Diese Verballhornung dürfte sich aber ohnehin erledigt haben.


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Peter-Behrens-Bau, Mai 2022, gemeinfrei, eigene Bilder
 
Spätestens wenn man in den Paternoster in dem Behrensturm steigt verliebt man sich in dieses Gebäude. Der gelbe Klinker ist ne Wucht entlang der Wilhelminenhofstraße, was man mit eigenen Augen sehen muss. Was auch nicht zu verachten ist, dass aktuell ca. 1000 Studentenwohningen in Bau bzw. Planung sind. (Ostendstraße /500 : Siemsstraße/Nalepastraße : Brückenstraße: und Plönzeile. Die Entwicklung wird aber sicher noch 5 bis 10 Jahre dauern bis alles fertig ist. Ich freu mich, dass es ein Fan mehr gibt, @JanoBLN
 
Ich dachte, die Anbindung an den öff. Nahverkeh wäre schlecht und es ist eigentlich nur mit dem Auto zu erreichen. Aber stimmt gar nicht. Als Wessie vergaß ich die Tram.

vom Alexanderplatz:
Luftlinie: 9,65 km
Fahrstrecke: 10,82 km

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(c) OpenStreetMap

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(c) BVG Online
 
Weiterhin wird im Zusammenhang mit dem Behrens Ufer Quartier eine neue Brücke gebaut.. Die Wilhelminenhofbrücke. Dann ist man sehr schnell am S Bahnhof Oberspree. Man darf nicht vergessen, dass bereits zu DDR Zeiten dort 25000 Menschen gearbeitet haben
 
Ich wäre dafür, vom Nalepaland/Rundfunkhaus über die Wilheminenhofstraße bis zur alten Försterei eine Seilbahn zu bauen, die dann langfristig mit der am Kienbergpark verbunden wird. Zusätzlich könnte ein Speedboat-Shuttle zum Treptower Hafen eingerichtet werden.
 
Das riesige Projekt von DIE AG nennt sich jetzt BE U. Ob die Assoziation zu Union Berlin gewollt ist, weiß ich nicht. Aber da die Schlösserjungs sich in Oberschöneweide gegründet haben durchaus denkbar. Die Website ist jedenfalls sehr informativ und detailreich, was die Planungen und aktuellen Vermietungen angeht.
Die ersten Entwürfe sind auf jeden Fall sehr vielversprechend.

Quelle: DIE AG

Quelle: DIE AG
Die denkmalgeschützte Halle zentral gelegen auf dem Grundstück

Quelle: DIE AG

Quelle DIE AG

Quelle: DIE AG
 
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