Quartier Peter Behrens Turm Oberschöneweide

Baecker

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Nachdem DIE AG das Areal von Comer gekauft hat, werden die Pläne konkreter. Auf dem Gelände wurden vor dem Krieg von der NAG (AEG Tochter) berühmte Autos gebaut. Nach der Wende baute Samsung hier die letzten Röhrenfernseher. Auf dem Grundstück sollen bis zu fünf 50 Meter hohe Bürogebäude entstehen. Unfassbare 270 T. qm² Geschossfläche sind hier möglich. Aktuell befindet sich das Projekt noch im Bebauungsplanverfahren. Auch interessant ist, dass sich in dem alten Peter Behrens Turm noch ein funktionsfähiger Paternoster - Aufzug befindet. Ich muss mich wiederholen, dass das gesamte Spreeknie exakt von diesem Peter Behrens Areal bis zum alten Funkhausgelände an der Nalepastraße sich ungemein spannend entwickeln wird in den nächsten Jahren. Von AEG City ---> VEB ---> Untergang durch die Treuhand mit 30000T Arbeitslosen ----> HTW Ansiedlung ---> ??? .


Copyright: DIE AG

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Schöne Entwicklung! Auch bei leute.tagesspiegel ist hier über die Zeit einiges geschrieben worden.
Auch über die unterschiedlichen Erwartungen von Bezirk und Investor und die Sichtbarkeit des Behrens- Turmes.
800px-Wilhelminenhofstr_B-Oberschoeneweide_08-2017_img5.jpg

Von A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) - Eigenes Werk, FAL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63818568

Überhaupt solle mehr alte Bausubstanz auch der ehelmaligen Autofabrik erhalten werden.
Es ist aber immer wieder unglaublich, wie viel Platz immer noch da ist und wie viele Orte in Berlin so ein Entwicklungspotenzial haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Brücke in der oben gezeigten Visualisierung existiert aber noch nicht, oder?
 
Die Brücke existiert noch nicht. Es handelt sich um die sogenannte Wilhelminenhofbrücke. Obwohl es mit der Wilhelm Spindler Brücke, Kaisersteg, Treskowbrücke, Stubenrauchbrücke und der neuen Minna Todenhagen Brücke bereits 5 Brücken in OSW gibt, ist die geplante Wilhelminenhofbrücke besonders sinnvoll, weil sie eine kurze direkte Anbindung an den S-Bahnhof Oberspree ermöglicht.
 
Thomas Daily berichtet von dem Vorhaben und dass 1,1 Milliarden € investiert werden sollen. Die denkmalgeschützten Bauten auf dem Areal sollen behutsam modernisiert werden und die HTW Berlin soll wohl einige Flächen beziehen.
 
Neue Website online mit einem schönen Luftbild vom Behrens Turm. Ich kann jedem nur Empfehlen mal dort eine Führung zu machen. Es gibt noch einen originalen Paternoster, der auch fährt.
 
Der Bezirksnewsletter berichtet, dass die BVV Treptow Köpenick beschlossen hat, die Bebauung voranzutreiben. Das Bauamt will eigentlich erst ein Bebauungsplan aufstellen, die BVV will wohl erzielen, dass auch nach B34 gebaut werden kann. Aus meiner Sicht sehr erfreulich und ein klares Signal an den Investor, dass hier endlich was passiert.
 
Berlins oberster Denkmalschützer, Landeskonservator Christoph Rauhut, hat sich ebenfalls eingebracht und legt Wert darauf, dass die Sichtachsen von der Spree auf den denkmalgeschützten Behrens-Bau nicht durch „Hochpunkte“ – also Hochhäuser – verstellt werden. „Die Hochpunkte kommen in der zunächst geplanten Massivität nicht“, verspricht DIE AG-Mann Keck.
Es ist nur noch ein Witz. Wie hoch waren die geplanten Häuser? So 40m? Am besten sollte man gar nichts mehr bauen damit bloß keine "Sichtachsen" irgendwie verstellt werden.
 
Interessant, auf der Bauherrenpage ist im Impressum für deren Angaben angegeben:
Die Rechte der verwendeten Bilder, Grafiken, Videos und Visualisierungen liegen bei: behrensufer.berlin:
Fotos: istockphoto.com
Tchoban Voss Architekten
Störmer Murphy and Partners

Damit kann man ja über die aktuellen Protagonisten erstmals etwas erfahren.
 
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