Ich kann das Lob nicht nachvollziehen. Es gibt ein paar Touristen, die sich hierher verirren, trotzdem floppt das neue Konzept bisher. Das liegt nicht an der Zielgruppe, sondern an den Eigentümern.
Die Eigentümer lassen sich extrem viel Zeit
beim Umbau. Viel mehr als sie müssten. Und Baustellen schrecken Gäste ab.
Die gesamte Alte Postdamer Straße ist seit Monaten gesperrt und ausladend. Für die anliegenden Geschäfte tut es mit sehr leid.
Der Leerstand ist himmelschreiend hoch, viel höher als zu den schlechtesten Zeiten der Potsdamer Platz Arkaden. Die Eigentümer verlangen offenbar Kokspreise. Und bieten keinen Service. Sie haben noch nicht kapiert, dass es sich um eine C-Lage handelt, und sie für eine B-Lage selbst viel neues anbieten müssen.
Manifesto wird die Arkaden nicht retten. Mittlerweile kommen Angestellte nur noch 2-3x pro Woche ins Office. Also halb so oft. Währenddessen kostest ein Mittagessen, was dort nur zur Hälfte satt macht um die 15 Euro. Also 30 Euro, wenn man satt werden möchte. Ein No-Go.
Einige Essgeschäfte bieten einen Nachlass von 10% für anliegende Unternehmen an. Die Mitarbeiter wissen davon aber meist nichts, was unangenehme Gespräche fördert. Und der Rabatt ist mit dem erzwungenem Trinkgeld für die Selbstbedienung (!!!!) eh gleich wieder weg.
Entsprechend leer ist es selbst wochentags um die Mittagsstunde. Schlimmer ist dort das fehlende Tageslicht. Das ist ein schwerer Fehler als zentraler Ort für das Manifesto.
Selbst die Barbiewelt hat den Schuss verpasst. Vor zwei Jahren angekündigt, laufen noch heute Bauarbeiten bei Mattel. Die große Chance des Barbiefilms wurde verpasst.
Keine Ahnung, wer für das Center verantwortlich ist, auf jeden Fall machen sie einen schlechten Job.
The „Playce“ ist derzeit eine abstoßende Investitionsruine.