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Die Groth-Gruppe plant auf dem 39ha großen Areal circa 2500 Wohnungen in verschiedenen Bautypen, von Mehrfamilienhäusern, über Reihenhäuser bis zu Einfamilienhäuser.
Von 1950 bis 1993 befand sich hier ein Übungsplatz der US-Truppen in West-Berlin. In den letzten Jahre wurde es als Naturlandschaft genutzt. Nun strebt man eine teilweise Bebauung an.

In der Nachbarschaft gibt es viele Sorgen und es hat sich Widerstand formiert. Fragen bezüglich der Infrastruktur, Parkmöglichkeiten, Lärmbelastung, etc. sollen geklärt werden. Die Bürgerinitiative und Umweltverbände fordern deutlich weniger Bebauung.

Die Groth Gruppe befindet sich in einer "Dialog-Phase" des Bebauungsplanverfahrens, bevor voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres dann Baurecht erlangt werden kann.

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Quelle und ©Groth Gruppe

Mehr Informationen: http://www.dialog-lichterfelde.de/
 
Laut Bericht des Tagesspiegels ist das Bürgerbegehren gegen das Bauprojekt auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz gescheitert. Von den nötigen 7000 Stimmen sind nur 5982 zusammen gekommen. 7245 Unterschriften haben man vorgelegt, dabei seien aber viele Angaben unvollständig gewesen und konnten daher nicht gewertet werden.
Ein Einspruch ist möglich, aber es dürfte wenig Aussicht auf Erfolg haben das vom Wahlamt des Bezirks ermittelte Ergebnis anzufechten.

Quelle: Tagesspiegel
 
Die Groth Gruppe informiert in einem Newsletter über den Stand der Dinge.

Nach dem ersten frühzeitigen Beteiligungsverfahren wertet das Bezirksamt derzeit Stellungnahmen ab.
Der Bebauungsplan soll danach angepasst werden und der Öffentlichkeit im Anschluss erneut vorgestellt werden. Die Veröffentlichung soll im 1. bzw. 2. Quartal 2017 erfolgen.
Bis Anfang 2018 soll dann der Bebauungsplan stehen und mit den Bauarbeiten im ersten Abschnitt begonnen werden können.
 
Die Ergebnisse der Workshop-Verfahren wurden inzwischen präsentiert.

Demnach werden Quartiere von Krüger Schuberth Vandreike (Quartier 1) und Hemprich Tophof Architekten (Quartier 3 & 4) gestaltet. Das zentrale Stadtplatzquartier (vermutlich Quartier 2) ging an Christoph Kohl Architekten.

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(C)Christoph Kohl Architekten

:)
 
Der Tagesspiegel berichtet von der Präsentation der Planungen und des Masterplans. Die Groth Gruppe war mit dabei und zahlreiche Gäste aus der Bevölkerung.
Die bekannten Kritikpunkte wurden teilweise wieder vorgetragen, wie die Sorge um die Verkehrssituation, die Dichte der geplanten Bebauung, der Verlust von Grünflächen, etc.
 
Schade, dass dieses Projekt wieder klein gemacht wurde.
Genau diese Art von Wachstum am Stadtrand benötigen wir für wirkliche Entlastung.
Sicherlich sind Punkte wie die Verkehrsanbindung eine besondere Herausforderung. Leider resigniert man vor diesen Herausforderungen.
 
Laut Berliner Woche wurde am 31.07.2018 der städtebauliche Vertrag zwischen Groth Gruppe und dem Bezirk unterzeichnet. Somit steht dem Projekt nichts mehr im Weg. :)
 
Infobrief/Pressemitteilung der Groth Gruppe zum aktuellen Stand:

Liebe Interessentinnen,
liebe Interessenten,

ein neuer Stadtteil wird entstehen und wir freuen uns nach wie vor über Ihr Interesse an unserem Bauprojekt in Lichterfelde Süd.

Die Planungen sehen zum heutigen Stand einen neuen, sehr modernen Stadtteil mit ca. 2.500 Wohneinheiten vor. Diese werden sich aus geförderten und freien Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Reihen- und Doppelhäusern zusammensetzen. Im neuen Stadtteil wird es darüber hinaus auch einen Stadtplatz mit Geschäften, drei Kitas und eine Grundschule geben.

Uns erreichen täglich Anrufe und Fragen „nach dem Stand der Dinge“. Viele von Ihnen haben wir im Laufe des Jahres immer wieder auf die geplanten Informationsveranstaltung des Bezirksamtes hingewiesen.

Kurz vor der öffentlichen Auslegung der Pläne im Bezirksamt sollte im August zu verschiedenen Themenschwerpunkten wie Klima + Energie, Schule + Kita + Freiflächen, Umwelt, Verkehr und Städtebau informiert werden.

Wir befinden uns zur Zeit noch im laufenden Verfahren und warten auf den Termin der öffentlichen Auslegung. Erst dann wird die vom Bezirksamt geplante Veranstaltung stattfinden.

Wir sind weiterhin guter Dinge, bald damit starten zu können und würden uns freuen, Ihnen dann gemeinsam mit dem Bezirksamt Ihre Fragen zu beantworten und Sie ausführlich über das geplante Bauvorhaben zu informieren.

Auf die öffentliche Auslegung folgt eine weitere Zeit der Bearbeitung. Zeitlich gesehen sollte es dann mit der Festsetzung des Bebauungsplans geschafft sein.

Im Anschluss können wir dann die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt beantragen und mit der Erschließung anfangen. Mit dem Start des Hochbaus rechnen wir im Herbst 2020.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sommer.

Ihre Groth Gruppe​

Hier gibt es im übrigen eine interessante Info-Seite zu dem Projekt mit dem Namen Lichterfelde Süd im Dialog. :)
 
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