PRESSEMITTEILUNG

Berlin wächst und bekommt einen neuen Stadtteil – Neulichterfelde wird Zukunftsquartier Innovativ, ökologisch und ökonomisch: Groth Gruppe errichtet zum ersten Mal mit Innovationspartnern ein Zukunftsquartier für urbanes Leben im 21. Jahrhundert:
Neulichterfelde
  • Innovationspartner sind die Toyota Kreditbank GmbH (Mobilität), die NATURSTROM AG (Energie), Goldnetz gGmbH (Bildung und Community) und der BUND (Umwelt und Naturschutz in der Lichterfelder Weidelandschaft)
  • Neulichterfelde gehört mit einem Investitionsvolumen von rund 900 Millionen Euro zu den größten Neubauprojekten in Berlin
  • Baustart für das Quartier mit mehr als 2.500 Wohnungen ist 2020

Gemeinsam mit ihren Innovationspartnern stellt die Groth Gruppe die Planung für die
Quartiersentwicklung in Neulichterfelde vor – weit vor dem Baubeginn. In dem neuen Quartier
werden Lösungen für die drängendsten Zukunftsaufgaben entwickelt. Dazu zählt, wie Ökologie
und Ökonomie, Klima und Umwelt in Einklang gebracht werden können. Wie Digitalisierung
und neues Mobilitätsbewusstsein unser künftiges Leben verändern. Schon in der
Planungsphase haben die Groth Gruppe und die Innovationspartner Toyota Kreditbank
(Mobilität), NATURSTROM (Energie), Goldnetz (Bildung und Community) sowie der BUND
(Umwelt und Naturschutz) intensiv zusammengearbeitet, um ein integriertes, eng vernetztes
und nachhaltiges Quartier zu schaffen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, mit Neulichterfelde ein
innovatives, ökologisches, und ökonomisches Referenzprojekt für das urbane Leben im 21.
Jahrhundert zu entwickeln und zu realisieren.

Das ca. 97 Hektar große Quartier Neulichterfelde (inklusive der Lichterfelder Weidelandschaft)
im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wird auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz der Amerikaner
„Parks Range“ entstehen. Geplant sind zwischen Anhalter Bahn und Osdorfer Straße rund
2.500 Wohnungen, davon ca. 540 Sozialwohnungen, ca. 1.540 Miet- und Eigentumswohnungen
sowie etwa 420 Reihenhäuser. Zum Quartier gehören auch drei Kitas, eine Grundschule mit
Sporthalle und Sportplatz, eine Jugendeinrichtung und ein Stadtplatz mit 20.000 qm Büro- und
Gewerbeflächen. Die geförderten Mietwohnungen werden von der landeseigenen
Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO AG errichtet.
Grundlage für die Quartiersentwicklung ist der Masterplan von Casanova + Hernandez
Architects aus Rotterdam, die den ersten Architektur Workshop für sich entschieden hatten. In
den nachfolgenden Vertiefungsworkshops haben sich die Büros KSV Krüger Schubert
Vandreike Planung und Kommunikation GmbH, Christoph Kohl Architekten GmbH und
Hemprich Tophof Gesellschaft von Architekten mbH durchgesetzt.
Auf etwa 36 Hektar Fläche werden neben Spielplätzen und vielen Grünflächen an den geplanten
Straßen überwiegend fünf- bis sechsgeschossige Wohnhäuser errichtet, die die Blockränder
schließen. Zur etwa 61 Hektar großen Lichterfelder Weidelandschaft werden die Wohngebäude
flacher und gehen in eine Reihenhausbebauung über. Herzstück von Neulichterfelde, in dem
einmal bis zu 6.000 Berliner aber auch Neuberliner wohnen werden, wird der zentrale Stadtplatz
nahe des S-Bahnhofs Lichterfelde Süd sein. Etwa 900 Millionen Euro wird die Groth Gruppe in
den Neubau des Quartiers investieren.
Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, begrüßt angesichts
der aktuellen Entwicklung am Wohnungsmarkt im Bezirk die Projektentwicklung für
Neulichterfelde: „Ich bin stolz auf das mit der Groth Gruppe, den Bezirksverordneten und
unserem Stadtentwicklungsamt erarbeitete, ganzheitliche Konzept einer lebendigen kleinen
Stadt. Der Mensch und die Natur, aber auch das Leben, Wohnen und Arbeiten sollen auf
einem ökologisch wertvollen Gelände durch gute Planung und viele Ausgleichsmaßnahmen,
u.a. in Kooperation mit dem Land Brandenburg, in Einklang gebracht werden. Ich freue mich,
neuen Wohnraum für alle in unserem schönen Bezirk Steglitz-Zehlendorf anbieten zu können.“

Quelle und die gesamte Pressemitteilung:

 
Die Berliner Woche berichtet, dass vor Beschlussfassung des B-Plans in der BVV müsse erst noch ein Gutachten zu den Klimaauswirkungen abgewartet werden, da das Projekt womöglich Luftaustausch behindert und für "Wärmestau" in anderen Stadteilen sorgt.
Da fragt man sich, wie es andere Städte überleben, ohne derartige Gutachten. Irgend einen negativen Einfluss werden derlei Projekte immer auf die Umwelt haben.
 
Naja, die Lufttemperaturdifferenz von Wärmeinseln kann immerhin bis zu 10 Kelvin betragen. Dies kann bei den betroffenen Bewohnern zu Hitzestress und Kreislaufproblemen, sogar zu Todesfällen (Ältere und kleine Kinder) führen. Außerdem kommt es durch den Einsatz von Kühlsystemen und Klimaanlagen zu einem erhöhten Energieverbrauch und damit zu steigenden Kosten. Die direkt angrenzende Thermometersiedlung ist so eine Wärmeinsel. In anderen Städten werden die Effekte auf das Stadtklima durchaus berücksichtigt z.B. recht exzessiv in Stuttgart aufgrund der Tallage.
 
Ich war gestern in der Thermometersiedlung, es ist eine aufgelockerte Bebaung mit viel Grün, tut mir leid, ich kann da kein Problem erkennen...
 
Im neuen Newsletter heißt es, dass die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan auf Mitte Oktober verschoben wurde und für den 1. Bauabschnitt schnellstmöglich dann ein Bauantrag eingereicht werden soll, sodass im besten Falle in der 2. Jahreshälfte 2022 mit ersten Hochbauarbeiten begonnen werden könnte. Zudem soll ein Info-Pavillon auf dem Areal mit als erstes errichtet werden.
 
Newsletter für die Öffentlichkeit:

Liebe Interessentinnen,
liebe Interessenten,

die Öffentliche Auslegung ist seit Mitte Oktober abgeschlossen und wir nähern uns mit kleinen, aber zielgerichteten Schritten dem Bebauungsplan. Momentan werden die Eingaben aus der Öffentlichen Auslegung vom Stadtplanungsamt Steglitz-Zehlendorf dokumentiert und sogenannte Abwägungsvorschläge erarbeitet, die dann dem Bezirksamt zum Beschluss vorgelegt werden. Es folgt die Rechtsprüfung durch die Senatsverwaltung, bevor der Satzungsbeschluss durch die BVV gefasst werden kann. Diese Voraussetzungen werden aus heutiger Sicht im ersten Quartal 2023 erreicht und wir hoffen, dass dann trotz oder vielleicht auch gerade wegen der Wahlwiederholung endlich politische Entscheidungen gefällt werden, so dass wir spätestens im zweiten Quartal 2023 mit der Umsetzung des Projektes beginnen könnten.
Wir danken Ihnen für Ihre Geduld – seien Sie versichert, auch wir müssen diese täglich neu aufbringen - und möchten es nicht versäumen, Ihnen, Ihrer Familie und all jenen, die Ihnen wichtig sind, ein besinnliches, entspanntes und fröhliches Weihnachtsfest zu wünschen. Es war mit den noch immer andauernden Folgen der Pandemie, dem Überfall auf die Ukraine und der herausfordernden Energieversorgungslage kein einfaches Jahr. Trotzdem bleiben wir zuversichtlich und werden entsprechend in das neue Jahr starten, für das wir Ihnen alles Gute, viel Gesundheit und Erfolg wünschen.
 
Kurzer Ausschnitt aus dem 13. Newsletter:

Sofern es jedoch nicht bis Anfang Januar 2024 zu entsprechenden Beschlussfassungen kommt – was leider nicht ausgeschlossen werden kann -, kann wegen der Ende Februar ablaufenden Frist für Rodungen und Baumfällungen erst im Herbst 2024 mit der Baufeldfreimachung begonnen werden. Dennoch werden wir die Zeit bis dahin für Planungsleistungen und Genehmigungszeiten in den Bereichen Hochbau und Erschließung nutzen, so dass zumindest dann mit Baumaßnahmen begonnen werden kann.
 

Nach zwölf Jahren ist es geschafft: Der Bebauungsplan für den neuen Stadtteil in Lichterfelde Süd wurde von den Bezirksverordenten beschlossen! Damit ist der Weg frei für die 2500 Wohnungen, die in dem Quartier „Neulichterfelde“ südlich der Thermometersiedlung entstehen. Investor und Bauherr ist die Groth Gruppe, die im ersten Schritt mit den weitergehenden Planungen und Baufeldfreimachungen beginnt. Mit der neuen Fällperiode im Herbst folgt die Erschließung des Geländes.
 
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