Neu-Prora - Seesener Süd und Nord

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Wie der Tagesspiegel berichtet, soll an der Seesener Straße demnächst ein weiterer Neubau auf dem ehemaligen Bahngelände entstehen. Zuvor soll nun am Dienstag den 12.01.2016 um 19.30 Uhr in der Hochmeisterkirche, Westfälische Str. 70 A zu einer Einwohnerversammlung eingeladen werden.

Pressemitteilung vom Bezirksamt dazu.
 
Zwei-drei informative Sätze zum Link wären in Zukunft schön, dann hat man eine grobe Vorstellung als Leser. :)
 
Offenbar soll das Architektenbüro Müller Reimann mit der Gestaltung beauftragt worden sein. Es stehen offenbar drei Varianten zur Diskussion. Einmal ein durchgehender Riegel mit abwechslungsreicher Fassade, leicht nach hinten versetzte Teilabschnitte, oder mehrere Solitäre mit Lücken dazwischen.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative "Henriettenplatz" zusammen getan. Beklagt wird die starke Belastung der Seesenerstraße. Außerdem verspüren die Anwohner deutlich weniger Lichteinfall und die Bauarbeiten und dessen Lärm belastet sie auch schon seit geraumer Zeit. Neben dem Projekt "Seesener Süd" der Sanus Immobiliengruppe soll demnächst im nördlichen Bereich ein weiterer Neubauriegel zum Henriettenplatz hin folgen.
Befürchtet werden dann weitere Jahre Baulärm, Baufahrzeuge in der Straße und eine Zuspitzung der Parksituation.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung

So soll das Projekt "Seesener Süd" der Sanus Gruppe Ende diesen Jahres nach der Fertigstellung aussehen:

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Quelle und ©: Sanus AG
 
Wie die Berliner Woche berichtet, sollen die Planungen für den zweiten Bauabschnitt im Nordbereich deutlich vielschichtiger und aufgelockerter sein. Dazu werde Neubauriegel versetzt mal etwas weiter vorne an der Straße und mal mit einem kleinen Vorgarten realisiert.

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©Müller Reimann Architekten / HNK

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Die Berliner Woche berichtet von den Fortschritten. Demnach wurde Richtfest gefeiert und man befindet sich offenbar im Zeit- und Kostenrahmen. Zuletzt gab es immer wieder Proteste wegen des langen Bauriegels. Kritisiert wird auch die Unterbringung der Kita mit 70 Plätzen. Die Außenflächen für diese befinden sich kurz vor dem Bahntrassengraben. Offenbar hätten sich für die Kita einige einen etwas großzügigeren Hof gewünscht.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Hier ganz wertfrei eine Entwurfsidee der Bürgerinitiative Henriettenplatz zur Diskussion.

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©Kay Zareh

Quelle und mehr Informationen auf der Facebookseite der BI-Henriettenplatz.de

und hier der Ist-Zustand

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Foto ist von mir
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen Dank für die Eindrücke! Ich hätte schlimmeres erwartet. Sicherlich spielt der Sonnenschein dem Projekt auch in die Hände, aber die leichte Differenzierung der Fassadengestaltung lockert die Situation gut auf.
 
Danke für die Eindrücke! Erinnert mich stark an so manche modernisierte Plattenbauten. Wenn ich das richtig erkenne, dann sind die Balkons verglast gegen den Bahnrassenlärm...
 
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