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Der Bund plant für 200 Mio € einen Museumsneubau in Berlins Kulturforum errichten zu lassen.
An der Postdamer Straße soll der Neubau zwischen Sigismundstraße und Scharounstraße entstehen.

Vorne rechts die Zufahrt zur Scharounstraße...

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Am anderen Ende des Grundstückes die Sigismundstraße.

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440 Architekturbüros haben sich laut Abendschau bericht für den Neubau des Museums der Moderne beworben. Der Präsident der Preußischen Stiftung Parzinger sieht dies als Bestätigung für die Bedeutung des geplanten Neubaus.
Im Februar 2016 sollen dann aus der großen Anzahl von Bewerbern 20 Büros zum Realisierungswettbewerb nominiert werden.

Quelle: RBB
 
Der Ideenwettbewerb wurde am 8. Februar abgeschlossen. Nun tagt die Jury. Nach dem Ideenwettbewerb wird ein Realisierungswettbewerb anschließen. Am 26. Februar startet eine zweiwöchige Ausstellung der Bewerbungen im Kulturforum.

Quelle und Pressemitteilung: Stiftung Preußischer Kulturbesitz
 
10 Sieger wurden beim Ideenwettbewerb gekürt. Die Gewinner können dann im Sommer am Realisierungswettbewerb teilnehmen.

Die Namen der Gewinner werden noch nicht bekannt gegeben. Es soll für jeden etwas dabei sein. Von einfachem Riegel, bis "experimenteller Haufen".

2021 will man das Museum der Moderne eröffnen.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung
 
Egidio Marzona, deren Sammlung unter anderem später einmal im Bauwerk ausgestellt werden soll ist bisher von keinem der Gewinner wirklich überzeugt. Die Entwürfe seien zu zurückhaltend und schüchternd, ja sie würden sich geradezu wegducken vor den anderen Solitären.

Quelle und netter Beitrag: Abendschau
 
Das Baunetz berichtet mit einer Bilderserie durchaus kritisch. Die Ergebnisse werden als demütig bezeichnet und Frau Lüschers und Monika Grütters große Worte, dass die Welt auf diesen Bauplatz bzw. Wettbewerb schauen werde, nimmt man leicht sarkastisch auf die Schippe.

Quelle und Artikel: Baunetz
 
Herr Parzinger spricht im RBB über das Projekt. Eine Wunde könne geheilt werden. Die bisherigen Entwürfe fügen sich deshalb besonders gut in die Gegend ein.

Der Realisierungswettbewerb werde konkreter und er verspricht dann überzeugendere Bilder. Ende des Jahres werde man sicherlich einen tollen Siegerentwurf dann präsentieren können, so Parzinger in der Sendung.

Quelle und Beitrag: RBB
 
In der Welt wird der Ideenwettbewerb scharf kritisiert. Es wird die Mutlosigkeit, Einfallslosigkeit und Unkreativität kritisiert. Diese Ergebnisse stünden nicht im Verhältnis zum enormen Aufwand, der enormen Investitionssumme und den großen Versprechen a la "darauf wird die ganze Welt schauen".

Aber lest selbst, hier.
 
Genau die Punkte kritisier ich auch.
Bei einem Investitionsvolumen von 200 Millionen, da müssten doch den Architekten die Herzen eigentlich aufgehen.
Und auch bei einem auch international diskutierten Projekt, worüber nicht nur Berliner reden ... hier hat man die Chance ein neues Highlight, ein Wahrzeichen zu schaffen ... da muss doch ein gewisser Ergeiz geweckt werden!
Haben denn Architekten keinen Spaß mehr bei der Arbeit? ... Ist ihnen die Gestaltungfreufigkeit verloren gegangen ...
Oder sieht Spaß und Gestaltungsfreudigkeit heutzutage so aus?! Ich hoffe doch sehr, dass dies nicht der Fall ist.

Die finalen Entwürfe kommen zwar noch, aber der Ideenwettbewerb wird ja wohl kaum nichts mit den endgültigen Ideen und Planungen der Architekten zu tun haben.
Wenn die endgültigen Entwürfe so werden, wie es der Ideenwettbewerb vermuten lässt ... dann will ich die Ergebnisse gar nicht erst sehen.
 
Der Realisierungswettbewerb kommt offenbar voran. Ein Teilnahmewettbewerb für den Realisierungswettbewerb wurde heute angestoßen. Gesucht werden 15 Teams, die später dann mit den 10 Gewinnern aus dem Ideenwettbewerb konkurrieren sollen. Am 13. Mai endet die Einreichungsfrist für den Teilnahmewettbewerb.

Quelle und Artikel: Baunetz
 
42 Finalisten werden nun dazu aufgefordert, ihre Entwürfe zu erarbeiten, bzw. zu konkretisieren und vorzulegen. Unter den 42 Finalisten sind die zehn Preisträger des Ideenwettbewerbs und 13 eingeladenen Büros und 19 Teams, die sich im Teilnahmewettbewerb qualifiziert haben.
Bis Mitte September müssen alle Unterlagen eingegangen sein. Ende Oktober tagt dann das Preisgericht und trifft dann vermutlich eine Entscheidung.

Quelle ist die Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
 
Laut Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat offenbar einmal wieder ein Schweizer Architekturbüro, Herzog & de Meuron, den Wettbewerb gewonnen.

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(C) Herzog & de Meuron Basel Ltd., Basel, Schweiz mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich/Berlin
 
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