Fotosatz 2

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Das Gelände ist zur Bahnseite hin ziemlich lang gestreckt.

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Das Fritz- Hochhaus ist mit glänzenden Fliesen gut gelungen, die weißen Streifen sind witzig und erzeugen eine Art Glitzern.

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Die Situation des Hochhause zum Platz an der Lehrter Straße ist auch ok, auch wenn ich das hier nicht gut fotografiert habe.

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(C) OpenstreetMap
Es stehen schon ordentlich viele Gebäude so mittenmang.

(C) SchauBaubilder eigene
 
Fotosatz 3

Sehr schön finde ich, dass die alten Mauern stehen geblieben sind, hinter denen die Gebäude 25 - 25 D auch sägezahnförmig angeordnet sind. Die Mauern selbst sind durchbrochen und die Grundstücke öffentlich.

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Hier kontrastieren immer mal wieder schöne (alte) Oberflächenstrukturen und relativ langweilige, aber immerhin farbige Fassadenbereiche. (Ich glaube letztere sind es, die von Ferne leider so billig aussehen.)

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Tatsächlich stören sie aber nicht, wenn man sich durch das recht private, gärtnerisch schön angelegte Ensemble bewegt.

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Auch hier: einfache, aber viele unterschiedliche Fassaden. Viele haben aber im EG eine stuckartige Struktur und so fällt der glatte Putz aus der Nähe nicht so auf. Es entsteht eine angenehme Atmosphäre.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Fotosatz 4

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Hier wieder etwas einfacher und höher, ...

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... es wurden viele Wohnungen geschaffen.

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Und noch der Blick auf die Europa-City.
Interessant ist der Grünstreifen, der zwischen Mittenmang und der Bahn bleibt. Gehört er zum Arreal oder zur Bahn?

(C) SchauBaubilder eigene
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war bei meinem letzten Besuch vor Ort auch positiv überrascht. Die Gestaltung ist gut durchdacht und anspruchsvoll. Solch ein Lärm- und Windschutz wünscht man sich an manch anderer Stelle auch.
Der Streifen gehört vermutlich der Bahn oder öffentlichen Hand.
 
alles in allem wohl ein gelungenes projekt. vor allem das man bei der gestaltung der freiflächen zwischen den gebäuden so abwechslungsreich und "verspielt" agiert hat, macht es nicht nur für´s auge angenehm. gefällt mir. und die glaswände zwischen den gebäuden - sowas habe ich nicht erwartet. aber ist sicher nicht schlecht. hoffen wir nur die sehen nicht sehr schnell sehr unansehnlich aus. das bleibt abzuwarten.
 
Grün Berlin hat nun die ersten Entwürfe für den Döberitzer Grünzug, dem Grünstreifen zwischen Bahn und Mittemang, des Büros Atelier Loidl Landschaftsarchitekten (u.a. Park am Gleisdreieck) veröffentlicht.
https://gruen-berlin.de/projekt/doeberitzer-gruenzug

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(Quelle: https://gruen-berlin.de/projekt/doeberitzer-gruenzug)

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(Quelle: https://gruen-berlin.de/projekt/doeberitzer-gruenzug)

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(Quelle: https://gruen-berlin.de/projekt/doeberitzer-gruenzug)

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(Quelle: https://gruen-berlin.de/projekt/doeberitzer-gruenzug)

In einer der letzten Sitzungen des Baukollegiums, in der CA Immo, zusammen mit HdM Baumassen für einen potentiellen "Hochpunkt" für die Europacity auf dem Grundstück Heide-/Minna-Cauer-/Döberitzer Straße präsentiert hat, wurde übrigens von Seiten der Stadtentwicklung angegeben, dass die dem Grundstück zugewandten Seite, nochmals, mit Input der CA Immo anpassen könnte.

 
Nach meinen Erinnerungen, ist jeder Hochhausentwurf an dieser Stelle dort von Lüscher und ihrem Baukollegium abgeschmettert worden. Ich würde mich aber gerne irren. Hier wär in der Tat Platz für ein 120m "Hochhaus". Wenn man in der Europacity keine Hochhäuser baut, dann ist in Berlin nirgendwo Platz dafür. Man muß doch den Rest des viel zu mickrig geplanten "Europa-Village" nicht auch mit doch eher provinzieller Schachtelarchitektur zubauen, die auch in jeder anderen mittelgroßen Stadt im Ruhrgebiet stehen könnte.
 
Glücklicherweise braucht man keine Erinnerungen, wenn es Protokolle gibt. ;)
Hatte daher das Protokoll der besagten Sitzung des Baukollegiums verlinkt.

Aber auch mit Protokoll kann man falsch zitieren, so hatte ich nämlich von keinem Hochhaus, sondern von einem Hochpunkt gesprochen, der laut Definition der Senatsverwaltung jedes Gebäude über 35m darstellt.
Aber im Protokoll heisst dann doch explizit Europacity Hochhaus, dass an dieser Stelle übrigens nicht ausgeschlossen ist.

PROTOKOLL 81. Sitzung des Baukollegiums Berlin 21.09.2020: Europacity Hochhaus
Einer Prüfung der Setzung des Masterplans und der möglichen Entwicklung eines neuen Hochpunktes steht nichts entgegen. Bei den Überlegungen muss jedoch auch die Gesamtkomposition der bereits realisierten sowie der noch nicht realisierten Hochhäuser nördlich der Invalidenstraße einbezogen werden.

Nicht im Protokoll enthalten sind die damals präsentierten Perspektiven, die einen ganz guten Eindruck der Raumwirkung vermittelt haben.
Auch wenn ein 120m+ Hochhaus seinen Reiz haben kann, muss ich sagen, dass sich an dieser Stelle eine niedrigere Bebauung, die sich eher an den 50Herz oder Tour Total orientiert, homogener in die Gesamtstruktur eingefügt hat. Ein höherer Turm hat das restliche Europaviertel vom Rest abgeschirmt, da kein Bezug zur aktuellen und zukünftigen Bebauung des Platzes erkennbar war, und so einer optischen Verknüpfung, im wahrsten Sinne, entgegen stand.
Aber auch hier waren es nur Baumassen die präsentiert wurden, denn manchmal lässt sich solch ein Eindruck ja auch architektonisch, anhand eines cleveren Entwurfs vermeiden, so dass auch eine höhere Bebauung funktionieren kann.
 
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