Kreuzbergstraße 42b - Ponte Rosa

BerlinerBauleiter

Platin Mitglied
Eine Baugenehmigung für eine Wohnbebauung auf dem Areal des beliebten Biergartens erregt die Gemüter.
Am 8. September soll eine Bürgerinformation im Rathaus Schöneberg stattfinden.

Einwohnerversammlung in Tempelhof-Schöneberg zum Thema „Ponte Rosa“
08.09.2017, in der Zeit von 18 Uhr bis 21 Uhr

BVV-Saal im Rathaus Schöneberg | John-F.-Kennedy-Platz | 10825 Berlin

Quelle und Artikel: Tempelhof Schöneberg Zeitung
 
Das stimmt schon. Besonders die in den Bäumen aufgehängten Zimmerlampen waren witzig. Interessant wird es, wie die Schräge des Bahneinschnitts hausbautechnisch genutzt werden wird: von der Bahnseite aus 8 Stockwerke, von der Strassenseite aus 5 Stockwerke?
 
In der Kreuzbergstraße 42A+B, entsteht das Projekt be unique-berlin. Es entstehen 17 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 68m² (2 Zimmer) bis 169m² (5 Zimmer). Preislich befinden sich die Wohnungen des Objekts bei 565.000 - ca. 1.400.000 €. Die Fertigstellung soll im 4. Quartal 2021 erfolgen.

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Quelle: PrimusImmobilien/Neubaukompass
 
Von Primus Immobilien wird nun das Duo UNIQUE beworben: zwei verbundene Würfel in Hanglage, deren Qualität sich darin definiert, NICHT wie all die Gründerzeitbauten auszusehen... Nunja.
Es werden 19 Eigentumwohnungen gebaut werden. Das Gebäude wird von Bahnseiten aus sogar nur 4 Stockwerke hoch, so dass es von der Strasse aus eher zweigeschossig wirken/ sein wird. Neben dem Neubau steht bereits ein altes, zweistöckiges Gebäude; wahrscheinlich gab das die Neubauhöhe vor. Der angenehme Nebeneffekt der geringen Bauhöhe bleibt für die Bewohner der gegenüberliegenden Seite der weiterhin freie Blick nach Westen.

Quelle:
 
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Hier wird tatsächlich begonnen zu bauen, ein Bagger beräumt das Gelände!
Zwei Bilder zur Bausituation:
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Der Neubau steht zur Kreuzbergstrasse dann links neben diesem alten, geziegelten Zweigeschosser.

Von der Brücke aus/ von hinten betrachtet, sieht man gut die Schräge zur Bahn hinunter:
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(C) SchauBaubild eigenes

Auch wenn das Foto etwas leider unübersichtlich ist, sieht man den Bagger werkeln. (Und die Sichtbarkeit wird mit den Blättern demnächst nicht zunehmen...)
 
Jetzt wird auch hier der Bohrer angesetzt ...

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... und beginnt auf der Straßenseite mit Baugrubenwand.

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Auf dem schön grün abgeschirmten Gelände (...) liegen schon die Doppel-T-Träger bereit.

EDIT:

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Die Doppel-T-Träger werden schon in den Boden gerammt.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Die Baugrube ist jetzt von Süden nach Norden auf gleichem Niveau und ...


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... auch schon mit einer Bodenplatte und den ersten (Keller-) Wänden versehen.

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von der Monumentenbrücke aus

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EDIT: mit etwas Tageslicht von der Parkseite aus

(C) SchauBaubilder eigene
 
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Jetzt werden auch hier die bunten Dämmplatten einer Marke verwendet wie im Post vorgestern hier.

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Diesmal sind diese wieder pink...

Neben der wie auch immer auffälligen Farbe frage ich mich, warum man oft diese belastenden Kunststoffe verwendet (Styrodur, -por, wie auch immer das heißt). Wird dieser Bau in etlichen Jahrzehnten wieder abgetragen, hat man einen riesigen Haufen Sondermüll; einen geziegelter Altbau der vorletzten Jahrhundertwende kann man in großen Teilen auf den Kompost tun, seine Bestandteile sind einigermaßen ungefährlich.

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Ansonsten geht es hier gut voran.

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Der "erste Stock" ist bald fertig.

(C) SchauBaubilder eigene
 
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OT On: rosa Dämmplatten sind, glaube ich, Austrotherm

Das Problem mit den Platten ist die Normierung für den Einbau (Verrottungs- und Wasserfestigkeit) als Perimeterdämmung (Dämmung gegen Boden) und die notwendige Druckfestigkeit und tlw. der Brandschutz (Treppenhäuser, Brandwände etc.). Bis 30cm über Erdgleiche ist man da auf solche Baustoffe noch zwingend angewiesen. Die EnEV fordert ihren Tribut.

Bis heute gibt es übrigens keine -mir bekannte- ökologisch vertretbare Dämmung, mit der man ein Holzhochhaus (siehe Post WoHo Kreuzberg) bauen könnte. Nur mit Kompensation, z.B. durch Fassadensprinklerung.

Mineralwolle wird allgemein als ökologischer angesehen, kann oberirdisch auch eingesetzt werden. Dämmt etwas schlechter (ca. 10%). Ob der ökologische Footprint tatsächlich objektiv besser ist? Der Nachweis fehlt.

OT: Off
 
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