ICC - Internationales Congress Centrum

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Die Zukunft des ICC ist und bleibt vorerst ungewiss. Nach großer Geschichte als Messstandort und vielen Preisen als solcher, steht das ICC seit geraumer Zeit leer.
Die Messe Berlin hat sich größtenteils vom einstigen Flackschiff verabschiedet. Der Senat sucht nach Konzepten für die zukünftige Nutzung. Auch ein Abriss stand immer wieder einmal zur Debatte.

Es gab Ideen für die Zentrale Landesbibliothek, für ein Shopping Center, eine Mischnutzung aus Messe, Shopping und Hotel und viele andere Ideen.
Die Kosten für Sanierung und Modernisierung werden inzwischen auf 290Mio € geschätzt, tendenz vermutlich eher steigend.

Die Abendschau hatte heute berichtet, dass der Senat den Bau vorerst noch als Flüchtlingsunterkunft nutzen will, bis dann vermutlich 2018/2019 mit den ersten Sanierungsarbeiten begonnen werden könnte.
 
Einige Eindrücke aus dem Jahr 2013 von mir noch ergänzend.

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Im Tagesspiegel ist sogar vom drohenden Scheitern die Rede. Geisel fordert aufgrund steigender Kosten, dass man nicht einfach losbauen solle, bevor kein wirkliches Konzept vorliegt. Kleihues fordert die Einbindung von Privaten und ein einheitliches und klares Konzept.
 
Die Sanierungspläne für das ICC werden offenbar vorerst auf Eis gelegt. Inzwischen werden immer höhere Kosten genannt für eine Sanierung. Auch ein Denkmalstatus will man vorerst vermeiden, damit ein mögliches Nutzungskonzept mit Umbaumaßnahmen nicht den gesammten Erhalt gefährtet. Eine Komplettsanierung beziffert man inzwischen auf 800-900 Mio €, circa doppelt soviel, wie der Bau einst gekostet hat.
Die Zukunft bleibt also ungewiss und die Entscheidungen werden verschoben.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Wie mehrere Medien heute berichten sieht es sehr schlecht um das ICC aus. Laut der Morgenpost hat das ICC unter Rot Rot Grün wohl kaum eine Chance auf Sanierung obwohl dringend Plätze für Kongresse benötigt werden. Der Bezirk Charlottenburg wehrt sich sich gegen den Verfall und hofft auf eine politische Entscheidung im Frühjahr 2017 ! Zur Zeit sind noch ca. 500 Flüchtling im ICC beherbergt.

Quelle und Link: Morgenpost
 
Ein architektonisches Meisterwerk und eine wahre Ikone. Es wäre eine Schande für diese Stadt, wenn man es verkommen lassen würde und es dem langsamen Verfall und langfristigen Verfall überlassen würde. :mad:
 
Der Tagesspiegel berichtet, dass der Senat und Frau Pop offenbar planen, dass ICC zunächst nur von Schadstoffen zu befreien. 65 Mio € sollen dafür nötig sein.
Der Asbest und ähnliches muss in jedem Fall entfernt werden. Wie es danach weitergehen soll, steht aber wohl noch immer nicht fest.
 
Die Berliner Morgenpost berichtet, dass das ICC langsam wieder leer gezogen wird. Die letzten Flüchtlinge sollen den Bau bald verlassen. Ab frühestens 2019 könnte dann eine Schadstoffsanierung stattfinden. Eine Nutzung als Messestandort favorisiert man offenbar in der Koalition, will sich aber offen halten, für mögliche Vorschläge. Eine Shopping Mall schließt Wirtschaftssenatorin Frau Pop jedoch aus.
 
Wie die Berliner Morgenpost berichtet, fordert die Berliner Messe nun offenbar einen Abriss des ICCs.
Man solle endlich eine "wirtschaftliche" Lösung finden, so ein Aufsichtsratsvorsitzender.

Die Messe Berlin denkt hier offenbar wieder ziemlich eigensinnig und möchte die Fläche für Erweiterungsbauten nutzen, sobald die Stadt offenbar die Kosten für Abriss und Entsorgung übernommen hat. :rolleyes:

Mich wundert eigentlich, dass das ICC noch nicht zum Berghain des Westens geworden ist. Wäre doch eine interessante Location, zumindest als Zwischennutzung. ;)
 
Der Tagesspiegel berichtet, dass man nun offenbar einen Verkauf des ICC plant. Die Sanierungskosten sollen sich auf circa 500 Mio € belaufen, wovon nur 200 Mio € aus der öffentlichen Hand kommen sollen.
Daher will man ein Verfahren eröffnen, bei dem sich Interessierte melden können. Ein Investor solle dann den geplanten Denkmalschutz respektieren, der Messe eine lange teilweise Nutzung zusichern und die übrigen Kosten übernehmen.
Fraglich bleibt, ob man einen Interessierten somit gewinnen kann. Im Gegenzug will man dafür z.B. Neubauten anstelle des alten Parkhauses ermöglichen.
 
Der RBB hat berichtet, dass 200 Mio € nun für die Modernisierung des ICC bereitgestellt wurden. Damit dürfte die Zukunft des ICCs wohl ganz gut aussehen.
Messeveranstaltungen, sonstige Events, Kultur und co. sollen somit wieder Platz erhalten. Durch neue und kleinteiligere Technik sollen die Betriebskosten und somit die Wirtschaftlichkeit erheblich erhöht werden.
Bisher war es wohl so, dass entweder im gesamten ICC Klimaanlage und Licht anging, oder nirgends.
 
13 Interessenten haben wohl ihre Ideen und Konzepte eingereicht, wie die Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM) meldet. Der Senat will diese nach Ostern prüfen und dann erst an die Öffentlichkeit.

Quelle: BZ
 
Wie unter anderem die Berliner Morgenpost berichtet, liegen nun die 8 Nutzungsvorschläge für das ICC vor. Ein riesiges Gewächshaus, eine Mischnutzung aus Hotels, Kongress, Büros, etc. mit ergänzenden Hochhäusern, etc.
Offenbar gibt es mehrere Vorschläge mit Hochhäusern als Ergänzung. Auch eine Überdeckelung der Autobahn wird ins Spiel gebracht. Positiv sei laut Frau Pop, dass es offenbar einige Interessierte gibt. Am 16. Juni soll nun weiter beraten werden, wie man das Verfahren fortsetzen will.

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(C) XmediaArt Thinktank UG

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(C) HGHI /Max Dudler Architekten
 
Das ICC ist eine architektonische Ikone, ein Gesamtkunstwerk. Ich kann nicht verstehen. dass im Osten jedes Gebäude, an dem Honnecker und Mielke mal vorbeimarschiert sind als denkmalwürdig erachtet wird, während man das ICC vergammeln läßt. Denn, machen wir uns nichts vor: Ein linker Senat wird mit den verhassten Investoren nicht zusammenarbeiten. Das zeigt sich bereits daran, dass Frau Pop jetzt einen halben Rückzieher gemacht hat, indem sie verkündet, das ICC nun doch nicht zu verkaufen, sondern bestenfalls in "Erbpacht" anzugeben. Und damit war's das.
 
Die Abendschau berichtet von den verschiedenen Entwürfen. 2 Jahre soll die Auswahl eines Entwurfs/Konzepts dauern. Vergabefristen und dergleichen sind dafür wohl der Grund.
 
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