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Goldenes Mitglied
Für den Flachbau auf dem Grundstück wurde jetzt beantragt:
Neubau eines Gebäudes mit 50 Wohnungen, ca. 1.800 m² Büro- und Verwaltungsflächen, 3 Bistros, einem Restaurant mit 32 Sitzplätzen, 2 Läden und einer Tiefgarage mit 27 PKW-Stellplätzen

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(c) OpenStreetMap
 
Bin gerade auf diese Website des HO|Museums gestoßen.
Man plante hier scheinbar einst einen, sich in der Höhe an den benachbarten Platten orientierenden Neubau.
Interessanterweise sollte dabei die ehemalige Einkaufshalle als Sockel erhalten bleiben, im Facadism-Stil quasi.

Einen aktuellen Entwurf für das, was nun umgesetzt wird, findet man (ich) nicht.
 
Hier waren Bohrgeräte und Bagger am Werk und haben mit der Gründung begonnen.
Entwickelt wird der Geschäfts- und Wohnbau von der Varenta Holding GmbH, was aber genau geplant ist, ist noch immer nicht ersichtlich.
 
Das Gebäude finde ich gar nicht so schlecht, weil es den Kontext der umliegenden Gebäude integriert und die Ecke akzentuiert. Gegenüber dem flachen Vorgängerbau empfinde ich den Entwurf als Verbesserung. Das Gesamtensamble mit den Plattenbauten drumherum wirkt durch diese Eckbebauung harmonischer und der Entwurf passt sich gut ein, in einen Städtebau, der halt an diesem Ort Realität geworden ist. Auch wenn ich hoffe, dass Stadtareale in Zukunft nicht mehr auf diese Weise geplant werden und mir die Holzmarktstraße etwas zu breit ist.

Gleichzeitig ist es unrealitsich davon auszugehen, dass die bestehenden Gebäude aus DDR Zeiten abgerissen werden und z. B. durch einen geschlossenen Blockrand ersetzt werden. Das wäre auch ökologisch gesehen fragwürdig. Ich finde die Entscheidung bei der Gestaltung des Gebäudes sich am Umfled zu orientieren nicht falsch.

Wenn man sich dazu noch gegenüber das fertige JaHo vorstellt, dann wird diese Ecke im Vergleich zur derzeitigen Situation deutlich reizvoller.
 
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