Der Wettbewerb wurde laut Baunetz wohl bereits entschieden.

Der erste Platz geht an de+architekten (Berlin).

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(C) de+architekten

Vom 20. bis 26. August 2018 sind die Beiträge ausgestellt in der ehemaligen Werkstatt von Fahrrad Flöckner am Haus der Statistik, Otto-Braun-Straße 72.

Hauptsache es passiert bald mal was. Man schämt sich jedes Mal beim vorbeifahren für dieses Gebäude. Die Idee zusätzlichen einen Block an die Seite zu stellen, finde ich spontan gar nicht so schlecht. Auch wenn die Visualisierung sehr wischi waschi ist. Wir werden sehen....
 
Immer noch unvorstellbar, dass man für 250 Millionen Euro keinen Abriss und Neubau möglich macht.
Man plante doch quasi schon mit einem 15 Geschossigen Neubau ... weiß man warum daraus nichts wurde?

Jetzt sieht man den Siegerentwurf und muss sich fragen, wie der Zeitplan und das Investitionsvolumen zustande kommen.

Aber am Ende muss man wohl dankbar sein, dass hier überhaupt etwas passiert. Der Neubau an der Straße hat sogar durchaus was interessantes.
 
Ich bin mehr als enttäuscht. Der Zustand ist natürlich unerträglich, die Planungen, der Entwurf und der Planungs-
und Realisierungszeitraum (5Jahre für fast nur Sanierung!) enorm.
In anderen Metropolen hätte man solch einen banalen Bau an einem solch zentralen Platz durch etwas extravagantes ersetzt.
 
Eine Veranstaltung von der Initiative Haus der Statistik:


Zum Abschluss des integrierten Werkstatt-Verfahrens laden wir Sie herzlich ein!

Für das Areal am Haus der Statistik wurden in den vergangenen Monaten in einem Modellverfahren drei Planungsteams damit beauftragt, städtebauliche Konzepte zu entwerfen. Dabei konnten sich alle Interessierten aus der Stadtgesellschaft bei verschiedenen Veranstaltungen zusammen mit der Koop5 und den Planer*innen mit ihren Ideen einbringen und bei den Entwürfen mitwirken. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung eines gemeinwohlorientierten Quartiers für Berlin, das ein besonderes Maß an Vielfalt und Innovation ausstrahlt.
Vor dem Abschlusskolloquium am 17.01.2019 präsentieren wir die drei finalen städtebaulichen Entwürfe allen Berliner*innen.

Öffentliche Präsentation:
16.01.2019 ab 19:00 Uhr
BVV-Saal im Rathaus Mitte
Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Zum oben genannten Werkstatt-Verfahren war heute eine kleine Nachricht in der Abendschau von heute. Ganz kurz zu sehen waren Entwürfe für ein "lebendiges Stadtquartier rund um das Haus der Statistik", bei dem das Haus der Statistik selbst umgebaut und in einzelnen Entwürfen auch umgebaut und/ oder verkleinert werden und um neue Häuser ergänzt werden soll.
Link zur Abendschau, Minute 00:51: https://mediathek.rbb-online.de/tv/...hen/Video?bcastId=3822076&documentId=59458680
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es gibt bereits einen Gewinnerentwurf .. der von de+architekten.
Wozu diente denn jetzt das Werkstattverfahren?
 
Das Werkstattverfahren diente wohl dazu, dass die WBM für dieses grosse Projekt möglichst viele Aspekte auch der Bürger einfließen lässt. Jedenfalls ist das das recht positive Fazit des etwas längeren Berichts bei rbb24 hier:
https://mediathek.rbb-online.de/tv/...en/Video?bcastId=55478276&documentId=59462024
Baubeginn könnte optimistischerweise 2020 sein und das gesamte Gebiet bis ca. 2028 fertig sein.
 
Ok, danke. So wie ich das verstehe ist der Entwurf von de+Architekten nur der Enwturf für die Sanierung und den Ergänzungsbau zur Straße hin.
Und morgen wird der Gewinner für den gesamten Neubau im hinteren Bereich gekührt. Könnte interessant werden. Man sieht auf jeden Fall, das auch höhere Bebauung vorgeschlagen wird.
 
Hier gibt es die drei Kandidaten zu sehen, von denen wohl heute der Gewinner gekührt wird.
Die Entwürfe liefern das Planungsteam des Teleinternetcafes Treibhaus, COBE Berlin + Studio Sörensen und ein Planungsteam aus ISSSresearch&architecture + Octagon Architekturkollektiv + Man Made Land.

Gut zu sehen ist, dass ein Neubau an der Otto-Braun-Straße fest geplant ist, bei dem sich alle Teilnehmer eine höhere Bebauung vorstellen. Das sieht nach gut 10 bis 15 Geschossen aus.
 
Hier die heutige Pressemitteilung der Senatsverwaltung. Einen Gewinner hat man noch nicht gekührt, aber zwei Entwürfe ausgewählt, die noch einmal verbessert und weiter profiliert werden sollen. Die beiden Planungsteams sind Teleinternetcafe + Treibhaus Landschaftsarchitektur“ sowie „COBE Berlin + Studio Sörensen. Die endgültige Entscheidung soll in ein paar Wochen gefällt werden.
In dem Bericht auch ein paar Zahlen zu den geplanten Neubauten. Zu den vorhandenen 46.000m² des Haus der Statistik kommen mit den Neubauten ganze 70.000m² dazu. Die Fläche wird somit fast verdreifacht. Außerdem sollen 300 bezahlbare Wohnungen entstehen.
 
Baunetz berichtet mit einigen Bildern zu den Planungen.

Abgesehen davon, dass ein Abriss des Ungetüms eigentlich die bessere Variante gewesen wäre sind die Anbau- und Neubaupläne durchaus positiv.
Gut finde ich, dass der Bürotum bis an die Straße gebaut und die Flucht vom HdS nicht fortgeführt wird. Die breiten Straßen des sozialistischen Städtebaus müssen dringend nachverdichtet werden.
 
Wird das ein Bauschild oder soll das Kunst sein/werden? :rolleyes:

Haus-Statistik-Berlin.jpg
 
Du, sowas is' ja irgendwo ja auch ein Zeichen von Widerstand - so gegen Investoren, Reiche und überhaupt den Kapitalismus, ne. Und wenn's scheiße aussieht, ist das ja auch ein ästhetischer Widerstand gegen die, die die Stadt schön haben wollen, ne. Weil schön is' ja Rechts, klar. Wir wollen da vor allem Freiräume für Künstler, genderqueere Geflüchtete - Hauptsache, nix für weiße alte Männer mit Kugelschreibern. Denen zünden wir ihre Autos an, ne. Macht kaputt was Euch kaputt macht - Berlin muss sterben, damit wir leben können. Oder so.
 
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