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ABBILDUNG: STEPHEN WEBER/COPRO

Über das Bauprojekt "Urbane Mitte" wird im TSP der Widerstand aus Planerkreisen beschrieben.
 
Ein Park mit Hochhäusern am Rande hat meiner Ansicht nach etwas. Mehr Höhe wagen und mehr Grün- und Freiflächen ermöglichen.
 
Auch hier ein Bericht in der Abendschau:

Hier kommt der Projektentwickler Markus Vogel zu Wort, der bis 2027 ökologisch vertretbar bauen will (begrünte Dächer, minimierte Arbeitswege durch ÖPNV- Verkehrsknoten) als auch eine Aktivistin, die bei steigender Stadttemperatur verbundene, mikroklimatisch günstige Parkflächen behalten will.
Im Beitrag wird ein aus Latten zusammengenageltes Baumassenmodell gezeigt, vielleicht finde ich das mal EDIT zum Abfotografieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anliegen der Frau sind durchaus berechtigt. Dennoch glaube ich nicht, dass das Mikroklima durch den Bau dieser Häuser schlecht sein wird als wenn man es so ließe wie es jetzt ist. Das was da jetzt steht ist auch nicht optimal fürs Mikroklima....
 
An der Stelle ggf. auch nicht ganz geeignet die Kritik. Durch Hochhäuser kann man doch eben Fläche sparen, muss weniger Fläche versiegeln und kann Parks wie den Gleisdreieck Park hier ermöglichen.
An anderer Stelle werden gigantischen Flächen bebaut und versiegelt.
 
Je weniger Platz für Wohnungen in der Stadt, desto höhere Wohnungsnot, desto höhere Mieten und Preise beim Kauf von Wohnungen. Fazit: Die Suburbanisierung des Speckgürtels hält an. Energetisch unsinnige, ökologisch unergiebige Einfamilienhäuser werden weiter aus dem Boden sprießen, Pendlerströme werden weiter anwachsen usw. Läuft bei den Gegnern des innerstädtischen Bauens.
 
Sehe ich ähnlich. Parks und Grünflächen sind unglaublich wichtig. Gerade deshalb muss man dort in die Höhe bauen, wo sich Hochhäuser anbieten...
 
Hochhäuser erleiden auch den Effekt des „urban breeze“, wenn man das nicht planerisch berücksichtig. Besonders arg bei engen Straßenschluchten zwischen einer Ansammlung von Hochhäusern. Der Düseneffekt entsteht durch die Windströmung bzw. Umlenkung derer um die Hochhäuser herum und dazwischen lokal. Zudem ist der thermische Auftrieb an der Fassade beachtlich. Gut erlebbar hinter dem Sterncenter in Potsdam, da hat das Hochhaus auch noch einen Durchgang.
 
"Parkhaus am Gleisdreieck"
Die Anlage wurde nie besonders gut angenommen, da die fußläufige Anbindung an den Potsdamer Platz nicht gut genug gelungen ist. Oder der Bedarf fehlte einfach für das riesen Parkhaus von Renzo Piano.

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(c) OpenStreetMap

Im Baunetz wird jetzt die Neubebauung des Bauherrn Bauwens Development durch KSP Engel vorgestellt.

Wegen der Bildrechte von Adrian Schulz stelle ich hier nur den Link zur Bilderstrecke ein. Ich bitte um Verständnis.
 
Hochhäuser erleiden auch den Effekt des „urban breeze“, wenn man das nicht planerisch berücksichtig. Besonders arg bei engen Straßenschluchten zwischen einer Ansammlung von Hochhäusern. Der Düseneffekt entsteht durch die Windströmung bzw. Umlenkung derer um die Hochhäuser herum und dazwischen lokal. Zudem ist der thermische Auftrieb an der Fassade beachtlich. Gut erlebbar hinter dem Sterncenter in Potsdam, da hat das Hochhaus auch noch einen Durchgang.
Das Gebäude hinter dem Sterncenter in Potsdam würde nirgendwo auf der Welt, außer in Deutschland, als Hochhaus bezeichnet werden. :)
 
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Am jetztigen Standort der Containerbrauerei Brlo werden nun Probebohrungen im Biergartenbereich durchgeführt.
Das wäre das Arreal, auf das das höchste Hochhaus kommen würde.

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(Ich hoffe nicht, dass sie nach frischem Bier bohren...)

(C) SchauBauBilder eigene
 
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