Fürst - Ku'damm-Karree

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Die Cells Bauwelt GmbH will das Kudamm-Karree bis 2019 umgestalten. Die Pläne stammen von Jan Kleihues. Geplant ist eine Passage zu einem Innenhof mit einem Theater.
Das Areal hat in der Vergangenheit immer wieder den Besitzer gewechselt und verschiedene Architekten haben Entwürfe vorgelegt, wie z.b. Chipperfield.
Inzwischen ist der Komplex größtenteils entmietet.

Die Abendschau und der Tagesspiegel haben berichtet.
 
Hier einige Ansichten aus der Pressemappe.

Lageplan

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Ansicht vom Kurfürstendamm

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"Innenhof" mit Theater

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Ansicht Uhlandstraße

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Theaterpavillon

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Ansicht Lietzenburger Straße

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Bilder Quelle und © Kleihues + Kleihues
 
Gefällt mir eigentlich ganz gut. Hoffe es geht jetzt mal voran. Vor allem finde ich dass sich der Komplex in Bezug auf Lietzenburger und Uhlandstraße deutlich verbessert hat.
 
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Der aktuelle Turm ist zwar durchaus kultig und hat einen hohen Wiedererkennungswert, wirkt aber mE nach, aufgrund der recht kleinen Fenster und des geringen Glasanteils, recht klobig und massiv.

Da wirkt der neue Entwurf doch viel leichter und durchaus frischer.
Nur hätte man die Gestaltungsfreudigkeit, die man beim Flauchbau gezeigt hat, auch beim Hochhaus weiterführen können.
Die gewisse Langeweile in der Fassade, birgt das Risiko einer zweiten Charité.
Da muss dann die Materialität stimmen.

Dafür ist der Dachabschluss schön luftig und der Turm wirkt auch gleichzeitig ein wenig höher.
 
Offenbar gibt es starken Widerstand gegen die Pläne des Investors, die zwei Stammtheater zu schließen und ein neues im Keller zu errichten. Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD), aber auch CDU und die Grünen kritisieren die Pläne und fordern den Erhalt von mindestens einer Bühne.
Es geht offenbar vorallem auch um die Finanzierung und die Höhe der Bezuschussung einer solchen Bühne durch die Stadt. Vorerst soll der Bezirk verhandeln, aber es gibt auch Stimmen, die bereits ein Einschreiten der Senatsverwaltung fordern.

Quelle und Artikel: Tagesspiegel
 
Das Abgeordnetenhaus stellt sich gegen die Pläne. Teilweise ist die Rede von "kultureller Verödung". Im Abgeordnetenhaus fordern im Gegensatz zur Bezirksebene alle Fraktionen den Erhalt.
Ob und inwiefern ein Kompromiss gefunden wird, bleibt offen.

Quelle und Artikel: Property-Magazine
 
In der Abendschau wird von den Umbaumaßnahmen berichtet. Dabei kommt auch ein Sprecher der Investorengruppe zu Wort.

Demnach soll es Fitnesscenter mit Schwimmhalle geben, eine Kita mit Dachterrasse, Büros, ein Hotel, Theater im Keller und Wohnraum.

Quelle: Abendschau
 
Lietzenburger Straße 78

Die Berliner Zeitung widmet sich dem Wohnhaus in der Lietzenburger Straße 78, welches für ein neues Hotel und eine Passage zum Karree hin weichen soll. Sozial schwache Menschen leben hier bisher größtenteils in dem Bau aus den 70er Jahren. Nun droht der Abriss und eine weitere Vertreibung und Gentrifizierung in der Lietzenburger Straße, wird beklagt.

Quelle und Artikel: Berliner Zeitung
 
Zuletzt wurde bekannt, dass bei dem Projekt offenbar Geld von Panama Paper Briefkastenfirmen kommen würde. Nun haben die Investoren einige Karten offen gelegt, um die Kritik ein wenig abzufangen. An dem Projekt sind offenbar verschiedene Investoren über mehrere Ecken beteiligt, darunter auch ein russischer Investor. Die Anleger wurden so über mehrere Ecken zusammen geführt und in die Projektentwicklung eingebunden.

Quelle und genaueres: Im Westen Berlins
 
Laut Abendschau plant die Spielbank Berlin vom Potsdamer Platz ins Kudam-Karree umzuziehen. Derzeit befindet man sich wohl in Verhandlungen. Benötigt wird ein Termin für einen möglichen Umzug, damit die Spielbank Berlin bis dahin am Potsdamer Platz auch weiter den Mietvertrag verlängern kann.
Das Geschäft laufe wohl sehr gut, jedoch verspreche man sich in der City-West noch mehr Erfolg.
 
Wie der Tagesspiegel heute berichtet, gibt es bezüglich der Theater jetzt eine Einigung. Beide werden nun doch abgerissen und der jetzige Betreiber der Bühnen, wird das neue Theater beziehen. Er bekommt auch freie Hand bei der Gestaltung der neuen Bühne im Kellergeschoss. Zwischen dem Intendanten und dem Investor soll ein Mietvertrag für 20 Jahre geschlossen werden mit der Option auf 2 Verlängerungen um jeweils 5 Jahre. Im Mai 2018 soll der jetzige Spielbetrieb enden und das Schiller-Theater könnte die Ersatzspielstätte werden, das zur Zeit noch von der Staatsoper bespielt wird.

Am Mittwoch, 1.3.2017 stellt übrigens der Investor die Pläne für das Kudamm-Karree im Ausschuss für Stadtentwicklung von Charlottenburg-Wilmersdorf vor. Die Sitzung findet um 17:30 im BVV-Saal im Rathaus Charlottenburg (Otto-Suhr-Allee 100) statt und ist öffentlich.
 
Die Abendschau berichtet, dass die Kudamm-Bühnen ab Mai ins Schillertheater umziehen sollen, damit der Umbau des Karrees beginnen kann. Bis 2021 soll alles fertig sein.
 
Die Abendschau berichtet von vor Ort. Die Abrissarbeiten laufen bereits im Innenhof.
Die Aufnahmen werden aber vermutlich nicht von heute (Sonntag) sein. :rolleyes:
 
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