guruzug

Silbernes Mitglied
Was wäre Berlin ohne seine alten Güterbahnhöfe? :)

Hier (Bebauungsplan 8-19b-1) sollen wohl rund 500 neue Wohnungen (und Gewerbe) entstehen. Von der Lage her sehr gut an Ringbahn, U7 und U8 angebunden.

Zumindest wenn es nach dieser Zeichnung geht müsste der relativ neue Denn's Biomarkt an der Karl-Marx abgerissen werden? Die bestehenden Gewerbe/Bahnhofgebäude natürlich auch.


(c) Werhahn Architekten


Blick von der Hertabrücke auf das Gelände nach Osten:
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Auf der anderen Seite (westlich) der Brücke ist übrigens ein sehr schöner Schulhof mit Sporthalle entstanden.
 
Wäre natürlich der Hammer wenn das wirklich nach den Plänen des Investors kommen würde und nicht von den hochhausfeindlichen Linken im Senat noch torpediert wird.

Hoffen wir auf das Beste für den zu erstellenden Bebauungsplan. :)

Am 12. Juli gibt es um 18:30 in der neuen Sporthalle nebenan eine Informationsveranstaltung (Termin ohne Gewähr)

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Alle Bilder (c) Wehrhahn Architekten.
 
Wohl wieder nur ein Traum eines Investors, der so in der Form nicht umgesetzt wird.
... ich lass mich gern überraschen.
 
Ja die Hochhäuser werden (so hoch) niemals gebaut.
Passt auch nicht so in die Umgebung dort finde ich.
Wäre einfach schön, wenn man die Baumasse beibehält.
9 Etagen von der Sbahn aus gesehen, sieht schon prächtig aus
 
Die Berliner Woche berichtet von den Plänen. Demnach stehen die Hochhäuser in der Kritik. Für derartige Hochhäuser müsse womöglich das Baukollegium eingebunden werden und ein Bebauungsplan aufgestellt werden, wozu auch ein Wettbewerb gehören könnte.
Von daher sei mit keinem Baubeginn vor 2019 zu rechnen, es sei denn, man orientiert sich an der Umgebung und speckt die Planungen ab und versucht es mit einem vereinfachten Verfahren.
 
In dem Fall hier kann ich es durchaus verstehen. Das gezeigte HH wäre für die Gegend einfach viel zu hoch gewesen ... es befindet sich einfach keine vergleichbare Baumasse in der Umgebung.
In einer abgespeckten Variante aber könnte ich mir das ganz gut vorstellen.
 
Es wird sich nie irgendwelche vergleichbare Baumasse irgendwo befinden, wenn man generell gegen Hochhäuser ist. :) Weil, da wo keine sind, können dann auch keine gebaut werden.

War eben erst in NYC - da wird gerade ohne Ende in die Höhe gebaut. Teilweise auch sehr einfallsreich und ansprechend. Und zwar richtig hoch.
 
Das gezeigte HH wäre für die Gegend einfach viel zu hoch gewesen

Wenn es für diese Gegend zu hoch ist, ist es für so gut wie jeden Ort in Berlin zu hoch. Die einzige Alternative wären Großwohnsiedlungen mit großzügigen Abstandsflächen. Damit erreicht man aber keine höhere Zahl an Wohnungen pro Fläche, was genau der Sinn des Baus von Hochhäusern ist. Ich sehe auch nicht, warum das hier zu hoch sein soll. Auf der Nordseite, wo Schattenwurf ein Problem darstellen könnte, verläuft die Bahntrasse. Genau der richtige Ort also.
 
Wenn es für diese Gegend zu hoch ist, ist es für so gut wie jeden Ort in Berlin zu hoch.

Stimmt nicht ganz.
Schau dir mal bei Google Earth die nähere Umgebung an, im Umkreis von über einem Kilometer befindet sich nicht ein Gebäude welches die Traufhöhe überschreitet ... bis auf zwei Kirchtürme und ein 40m Wohnblock in 1km Entfernung. Das Estrel ist gut 1,6km entfernt ... sonst nichts.
Da gibt es ganz sicher andere Gegenden in denen ein Hochhaus von gut 110m Sinn machen und sich besser in die umgebene Bebauung einfügen würde.

Ich bin ganz sicher kein Hochhausgegner und würde nicht nein sagen, wenn dieser Entwurf mit der Höhe zugelassen wird, doch kann ich die Argumentation des Bezirks/Baukollegiums durchaus verstehen.
 
Aber der Schattenwurf ist doch das wichtigste Argument gegen ein Hochhaus. Es macht doch keinen Unterschied, ob nun 100 Meter weiter schon ein Hochhaus steht oder nicht. Oder ist die Skyline von Neukölln so spektakulär und schützenswert? Das trifft vielleicht im historischen Stadtzentrum zu. Hatte Frau Lüscher nicht selbst vorgeschlagen, an der Ringbahn Hochhäuser zu bauen?
 
Der Vorschlag entlang der Ringbahn HHs zu platzieren kam vom Architekten Tobias Nöfer ... bin ich ebenso nicht allzu begeistert von der Idee.

Der Schattenwurf ist neben dem Verbauen von "schönen Aussichten" das meistgenutzte Argument von Anwohnern, nicht aber von den Bezirken oder vom Kollegium. Das wurde laut dem Bericht auch gar nicht vom Bezirk erwähnt. Der Schattenwurf ist durchaus eine Begründung, doch ganz sicher nicht Hauptargument gegen ein HH. Denen geht es in der Tat darum, dass ein solcher Turm nicht unbedingt in das Viertel passt, die Dimensionen sprengen einfach alles, was dort bisher gebaut wurde.
 
Es wird sich nie irgendwelche vergleichbare Baumasse irgendwo befinden, wenn man generell gegen Hochhäuser ist. :) Weil, da wo keine sind, können dann auch keine gebaut werden.

Niemand sagt, dass ich gegen HHs bin ;)

Es gibt bereits genügend Gegenden mit Baumassen, die es erlauben, solche Projekte zu verwirklichen. Doch gehört diese Gegend hier in Neukölln nicht dazu.
 
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