Irre wie schnell die Arbeiten vorangehen, bis Ende es Jahres sollte die finale Höhe im Rohbau erreicht sein, wenn nichts schiefläuft.
 
Bisher hat man nicht mal die Hälfte geschafft. Könnte eng werden. 38 Etagen sind es. Bis Januar war man bei 8 angekommen. Momentan glaub ich is man irgendwo zwischen 12-13.
 
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Man bekommt bereits jetzt einen Eindruck, wie monströs und hässlich das wird. Abwehrend, steril, kalt, einfach nur abstoßend.
Ein weiter nichtssagender Büroturm, völlig deplatziert.

Ein weiteres Beispiel trauriger Baukultur in Berlin und eine Schande für BIG.
Das Wettbewerbsergebnis ist vollkommen über den Haufen geworfen worden.

Der Hohn ist aber, wenn EDGE uns den noch als nachhaltig verkaufen will. Da lacht man sich ja weg.

Der Turm sorgt noch nicht einmal für günstige Büroflächen, da geht Amazon rein. Auch das war mal völlig anders geplant.
 
Neben der Kreuzberger Spreeseite wird der Blick von der Modersohnbrücke in Zukunft einer der besten Fotopunkte für die kleine Friedrichshainer Skyline sein. Wenn sich in den nächsten Jahren noch die weiteren Hochhäuser im Quartier und im RAW-Gelände zur Skyline dazu gesellen, wird das richtig schick werden und urban wirken.
Richtig schick und urban? Soll das ein Scherz sein? Weil die Skyline ein Fotomotiv abgibt? Das ist da weder schick und erst recht nicht "urban". Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ein Büroghetto. Schon heute ist da tote Hose. Nicht mal die Mall bekommen die voll, die ist gespenstisch leer.

Da kommen die Amazon-Mitarbeiter, fahren mit ihrem Auto in die Tiefgarage, bleiben dann den Tag über im pottenhässlichen Betonmonstrum und fahren dann wieder nach hause.

Urban ist da gar nichts. Die Mall kämpft ums Überleben. Weil sich kein Schw**n dahin verirrt, wenn er nicht gerade arbeiten muss. Danach heißt es, schnell wieder nach außen. Was man absolut nachvollziehen kann.

Das ganze Viertel ist so unfassbar hässlich und abwehrend, wenn man urbanes Leben kaputt machen will, dann findet man dort das Best Practise.

Und der EdgeTower ist die Krone. Da sind Treppen in der monotonen Glasfassade.... Wow

Da ist auch soviel Technik verbaut, die Kosten im Unterhalt dürften gigantisch sein. Sowas kann auch nur Amazon bezahlen. Edge hatte nie vor, das kleinteilig zu planen oder eine "vertikale Stadt". Sowas kann nur ein Großkonzern zahlen. Sollte Amazon jedoch mal ausziehen, wird sich niemand mehr dieses Monstrum antun.

Und dann noch in Kliamwandelzeiten solche Beton-Krebsgewüchse bauen....

Einfach unfassbar.
 
Herr Neuling, da hat sich geradezu Hass in Ihnen angestaut, geht´s Ihnen eigentlich um das Gebäude oder um ganz andere Themen wie Amazon, Globalisierung, Klimawandel und heißt das, dass man in Großstädten jetzt nur noch Hütten bauen darf? Irgendwie sind so hasserfüllte Zeilen eher abschreckend und ich stelle mir die Frage, welches politisches Ziel dahinter steckt, nur Interesse an Architektur ist es jedenfalls nicht...
 
Berechtigte, gut argumentierte Kritik an abgeschlossenen Bauprojekten ist selbstverständlich richtig und wichtig, auch wenn jedem bewusst sein sollte, dass immer ein große Portion Subjektivität mitschwingt, so dass es in vielen Fällen vermutlich keine „Wahrheiten“ gibt, sondern viel zu oft “nur“ persönliche Meinungen gepostet werden.
Das selbe gilt selbstverständlich auch für Lob, auch wenn diese im Ton meist anders daher kommt.

Bei diesem Projekt solch eine Fundamentalkritik, bevor überhaupt die Hälfte des Rohbaus steht finde ich daher, ganz persönlich, … sagen wir mal: schwierig.

Ich schätze hier im Forum ja sehr den unaufgeregten Austausch, der sich bisher so angenehm von der in einigrn Nachbarforen, in leider viel zu oft üblicher anonymer, polemischer und meist unreflektiert subjektiver Internet herumrtrollerei oder in der Verteidigung von Ideologien, absetzt.
Daher fände ich es schade, wenn wir auch hier auf diese Nivea abrutschen.
 
Wollen sie mir damit sagen, jaypla, das soll ein architektonisches "Highlight" sein? Begründung bitte? Wegen den kessen Stufen in der Glasfassade?

Was ich geschrieben habe ist die Richtigstellung lachhafter Schönmalerei. Und die Darstellung von Fakten.
Urban und schick ist da nichts. Sondern das exakte Gegenteil.

Und seit wann ist den Architektur ohne Nutzer, und Ökologie zu betrachten?
Wer Architektur auf die Skyline reduziert, der zeigt damit selbst, dass er davon herzlich wenig Ahnung hat.

Es passt ja nicht einmal in die Skyline, das kommt ja noch dazu.

Ein weiteres nichtssagendes Büromonstrum, das wie ein Krebsgeschwür da thront, Unmengen an CO2 erzeuget, im Bau wie im Unterhalt und null Nutzen bringt.

Ein Versagen auf allen Ebenen.
 
@HerrBau - aus meiner Sicht kann man hier gerne einen Dialog über die Qualität des Turmes führen. Dafür ist der Strang u.a. da. Aber gleichzeitig gilt wie immer: der Ton macht die Musik!
Man kann den Dialogpartnern wohlwollend und mit offenen Herzen gegenübertreten und dazu beitragen, dass der Strang zu einem interessanten Austausch von Argumenten und Gedanken wird.
Bei ihnen habe ich leider eine andere Wahrnehmung und nehme ihr Auftreten eher besserwisserisch, pauschalisierend und unterschwellig aggressiv wahr. Das finde ich schade. Ich teile die Sorge von @jiBERLINij, dass durch Beiträge in dieser Art die Forenkultur leiden wird.
 
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