Covivio hat am 23.1. die geforderten Unterlagen eingereicht. Für die Sichtung der Unterlagen durch die Behörden sind fünf Wochen veranschlagt. Drei Behörden sind nun mit dem Vorgang befasst, das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Mitte, die Wasserbehörde des Landes Berlin und die Technische Aufsichtsbehörde des Senats.
Die Sanierung besteht aus drei Teilbereichen. Zum einen soll die Wand der 17 Meter tiefen Baugrube durch ein Einziehen von Stahlankernen stabilisiert werden. Unter dem Druck des Grundwassers hatte sich die Schlitzwand von einem Meter Dicke zur Grube hin nach innen verformt. Diese ist nur zwei Meter vom U-Bahn-Tunnel entfernt. Dadurch lockerte sich der umliegende Boden, und über Wochen hinweg sackte der U-Bahnhof langsam, aber stetig ab.
Weiterhin soll mit einer Zementemulsion der Untergrund, der wegen eines Sand-Grundwasser-Gemischs ziemlich instabil ist, zunächst gehärtet werden. Danach ist geplant Injektionslanzen in den Boden einzubringen, mit denen später Beton unter den U-Bahnhof eingebracht werden soll um diesen langsam zu heben.
Für die Arbeiten werden etwa 21 - 26 Wochen veranschlagt. Für die U2 würde dies bedeuten, dass Ende August wieder ein Regelbetrieb möglich wäre.
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Berliner Zeitung