Central Tower - Baufeld E4

War der B-Plan nicht schon durch? Vielleicht laesst der ja Flexibilitaet zu, es bleibt beim Tower aber wird dann z.B. mehr "studentisches Wohnen" und weniger Hotel/Buero.
 
...B-Plan I-43B VE war in diesem Kommentar verlinkt. Der ist umgezogen, über Dr. Google zu finden. Der B-Plan ist vorhabenbezogen. Inwieweit das jetzt behördliche Veränderungszustimmung zu erreichen ist???

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(c) BA Mitte
 
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Neu entwickeln heißt doch nicht direkt, dass der BPlan geändert werden soll. Ich denke (hoffe), dass HB Reavis hier am Hotelkonzept festhält und einen neuen Entwurf auf Grundlage des existierenden BPlans entwickeln lässt.

Die zwei bisherigen Projekte von HB Reavis in Berlin waren/sind allerdings beides Büroprojekte. (DSTRCT und PLTFRM).
 
"bauvorhabenbezogen" heißt doch aber, dass aus ein auf genau das Bauvorhaben bezogener B-Plan ist? Inzwischen kommt ja auch das Solargesetz in Berlin etc. ins Spiel. Das wird bestimmt nicht langweilig im Genehmigungsverfahren.
 
Der Central Tower soll nach neuen Plänen des Investors HB Reavis nicht mehr 68 Meter
sondern 115 Meter hoch werden.
Der Bezirk Mitte sei bereit das höhere Gebäude zu akzeptieren, weil es mehr Flächen
für die Allgemeinheit geben soll, erklärte Baustadtrat Gothe bei der Präsentation des Projekts.


 
Unter der Schlagzeile „Der Central Tower Berlin wird doppelt so hoch“ schreibt die Morgenpost heute hinter der Bezahlschranke, dass die slowakische HB Reavis statt eines Hotelgebäudes nun ein Bürohochhaus errichten möchte, für das mit einer Höhe von 115 Metern geplant wird - statt vorher 68 Metern. Nach Angaben von Mittes Stadtrat Ephraim Gothe (SPD) gefallen die Pläne im Bezirk – allerdings nur, wenn das neue Hochhausleitbild angewendet wird.

Dieses sieht vor, dass bei neuen Bebauungsplanverfahren alle Hochhausprojekte über 60 Meter insgesamt 30 Prozent der geplanten Geschossfläche „multifunktional“ und nicht gewerblich zu nutzen sein müssen. Außerdem müssen Erdgeschoss und oberstes Geschoss für die Öffentlichkeit nutzbar sein. „Die Forderung, dass die oberste Etage öffentlich sein muss, haben wir in diesem Fall jedoch abgelöst durch die Auflage, dass auf dem Sockelgeschoss über der fünften Etage eine öffentliche, 2500 Quadratmeter große Dachterrasse entstehen muss“, wird Baustadtrat Gothe zitiert. Vereinbart ist zudem, dass das oberste Vollgeschoss eine Höhe von 95 Metern nicht überschreiten soll. Erlaubt ist darüber jedoch eine sich verjüngende „Krone“ bis in eine Höhe von 115 Metern. Gestaltung des Sockels und der Krone sind noch offen, der Bezirk legt laut Gothe aber Wert auf ein schlankes Erscheinungsbild für den Turm.

Zwölf internationale Architekturbüros haben dafür auch erste Vorschläge geliefert, von denen fünf Konzepte von einer Jury für die zweite Runde ausgewählt wurden. Diese zweite Phase sieht eine Beteiligung von Anwohnern und der Stadtöffentlichkeit sowie eine entsprechende Überarbeitung bzw. Schärfung der verbliebenen fünf Konzepte vor.

Die Ergebnisse der Beteiligungen bzw. Überarbeitungen werden für das Frühjahr 2024 erwartet - sodass Baurecht dann Ende 2026 vorliegen könne.

Auch HB Reavis-Sprecherin Anja Strauss kommt in dem Artikel zu Wort: „Gemeinsam mit dem Bezirk Berlin-Mitte und dem Senat haben wir uns entschlossen, das [bisher] vorliegende Konzept hinsichtlich einer Anpassung an moderne städtebauliche Anforderungen – unter anderem zu Mobilität, Nutzungsmischungen und Nachhaltigkeit – zu überprüfen“. Wir sind auf das Ergebnis gespannt!
 
Die Abendschau hat gerade berichtet, dass Ephraim Gothe wohl auf einer Veranstaltung verkündet hat, dass hier nun doch ein neues Hochhaus mit 115 Meter entstehen soll. Es soll wohl ein Büroturm werden. Ich bin gespannt!
 
Ephraim Gothe hat dies heute während eines Pressegespräches mtgeteilt. Der Investor ist die HB Reavis und darf höher als ursprünglich geplant bauen. Der Central Tower wird nach den Plänen mit einer Krone, bzw. einer Art Spitze, eine Höhe von 110 bis 115 Metern erreichen.
Der Bezirk sei bereit, mehr Höhe beim Projekt zu akzeptieren, da im Gegenzug 30 Prozent der Flächen für eine andere Nutzung als Büros zur Verfügung stehen sollen, so Gothe – zum Beispiel für Kunst, Kultur und Wohnungen.
Das Projekt sei so ein Beispiel von einem „Prototyp eines neuen Hochhauses“, bei dem die Ziele des Hochhausleitbildes zur Funktionsmischung entwickelt werden.

Die 30 Prozent der Flächen, mit einer anderen als einer Büronutzung, sind im fünfgeschossigen Sockel am Fuß des geplanten Turms vorgesehen, der zudem eine öffentlich zugängliche Terrasse erhalten soll. Auch die Dachterrasse soll für die Allgemeinheit offen stehen. Bei der Gestaltung des Gebäudes sei man sich einig, „dass das Haus vor allem einen eleganten und schlanken Eindruck machen muss“, so Gothe.
Q: Berliner Zeitung

Anm.: Laut der Berliner Morgenpost wird der Turm 95 m hoch und darauf kommt dann die öffentlich zugängliche Krone.
 
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Sehr gut. Mein Reden. Lasst an solchen Stellen höher bauen und die Stadt kann dafür mehr heraus handeln und mehr Flächen entstehen im Interesse aller. Hoffentlich bleibt jedoch der U8-Tunnel verschont. ;)
 
Ich finde es irre, wie manche politischen Akteure wieder reflexhaft gegen auch wirklich jedes Projekt argumentieren, wenn nicht ausschließlich günstiger Wohnraum entsteht; als ginge es - im Sinne der Allgemeinheit - wirklich nur darum im Leben. Das ist so irrisnnig destruktiv und dumm und unwürdig für die Baukultur unserer Stadt, zumal wenn wie in diesem Fall schon ein handfester Mehrwert für die Stadt inkludiert ist.
 
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Man kann nur hoffen, dass die U8 verschont bleibt. Ähnliche Lage wie bei Covivio am Alex könnte entstehen.

Waisentunnel-Klostertunnel-Berlin-Umgebung.jpg

(C) https://gleisplanweb.eu/
 
Also wenn ich mir den Lageplan genau anschaue, dann verläuft der Tunnel der U8 direkt neben dem fraglichen Grundstück. Daher denke ich nicht, dass das ein Problem darstellen sollte.
 
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