Plänterwald - Spreepark

BerlinerBauleiter

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Der Spreepark gehört wieder der öffentlichen Hand und daher sucht diese nach einem guten Konzept. Dazu fand inzwischen die zweite Bürgerbeteiligung mit circa 150 Gästen statt.
So berichtet die Berliner Woche, dass man unter anderem das Riesenrad retten und sanieren wolle und auch die kleine Bimmelbahn wieder zu Leben verhelfen will. Ausstellungen und dergleichen könnten hier zukünftig auch stattfinden.
Wirklich konkret klingt das ganze für mich noch nicht, jedoch wird der Prozess der Konzeptfindung wohl auch noch mindestens ins Jahr 2017 gehen.
 
Die Berliner Zeitung berichtet, dass die Grün Berlin GmbH einen Plan für die Revitalisierung des Parks erarbeitet hat. Im nächsten Jahr soll ein Masterplan feststehen. Die ersten Planungen wurden im Rathaus Treptow vorgestellt.
35 Mio € sollen investiert werden und auch viele Künstler angesiedelt werden. Fragen nach dem Eintrittspreis z.B. wollte man noch nicht ganz so konkret antworten.
 
Laut dem aktuellen Entwurf, der heute bei einer digitalen Präsentation vorgestellt wurde, soll im Spreepark ein 3000 qm großes Wasserbecken entstehen, gerahmt von viel Grün und einer stufenförmig angelegten Terrasse. Das 45 m hohe Riesenrad wird restauriert, bekommt dabei neue runde Gondeln und wird dann über eine schräge Stahlträgerkonstruktion am Beckenrand aufgehängt, über dem Wasserbecken schwebend. Öffnen soll das Riesenrad zu Ostern 2025.
Q: Pressemitteilung

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© Grün Berlin/spring brand ideas
 
Das Riesenrad soll restauriert werden? Ist das nicht nach all den Jahren ohne Pflege ein Fall für die Schrottpresse?
 
Das 45 m hohe Riesenrad wird restauriert, bekommt dabei neue runde Gondeln und wird dann über eine schräge Stahlträgerkonstruktion am Beckenrand aufgehängt, über dem Wasserbecken schwebend. Öffnen soll das Riesenrad zu Ostern 2025.
Q: Pressemitteilung
© Grün Berlin/spring brand ideas
Eine schöne Vision und mein erster Impuls ist, das wird es auch bleiben. Wer soll das bezahlen. Diese Land (sowohl der Bund als auch die Bundesländer) sind aktuelle so wahnsinnig hoch verschuldet das solche Träume auch Träume bleiben werden.
 
Die Kosten für die Sanierung des Riesenrads inklusive dem Anlegen des Wasserbeckens umfassen laut Grün Berlin ca. 6,4 Millionen Euro. Davon kommen 2,88 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm, den Rest will das Land Berlin stemmen.
Wer genau das Riesenrad sanieren und umbauen wird, ist noch offen. Ende 2022 soll dafür ein europaweites Vergabeverfahren starten.

Das Riesenrad wird im zukünftigen Spreepark das einzige Fahrgeschäft sein, der Park selber ein Erholungsort werden, mit niedrigen Eintrittspreisen. Im Herbst soll das sanierte "Eierhäuschen" den Start der Spreeparkwiedereröffnung markieren, als Ausflugslokal mit 540 Sitzplätzen.

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© ARGE Spreepark Freianlagen

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© ARGE Spreepark Freianlagen
 
Die Vorbereitungen für die Hauptbaumaßnahmen auf dem Spreepark-Gelände laufen auf Hochtouren.
Der Abbau und die Einlagerung einzelner Teile für die spätere Sanierung hat begonnen (z. B. für das Tassen-Karussell und das Englische Dorf). Baufällige Gebäude ohne Funktion werden abgerissen, nicht mehr benötigte befestigte Flächen entsiegelt. Das ehemalige Trafogebäude isoll in Zukunft als Veranstaltungsort genutzt werden. Die Transformatorenräume sowie die Grundmauern bleiben als Erinnerung an den früheren Vergnügungspark stehen. Das Riesenrad wird ebenfalls restauriert.
Im Rahmen der Bauarbeiten weichen nicht standortgerechte Bäume. Dafür werden rund 400 neue, heimische Bäume in die Erde gepflanzt. Sie erweitern das Artenspektrum des benachbarten Landschaftsschutzgebiets Treptower Park.
Bisher entstand bereits ein Schiffsanleger am Biergarten des Eierhäuschens, der seit August in Betrieb ist. Die aus Stahlstreben- und -rohren bestehende Mero-Halle wurde saniert, das Rad- und Fußwegenetz ausgebaut.
Q: Berliner Woche
 
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