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Auf dem 70 Hektar großen Areal sollen circa 5000 neue Wohnungen in einem neuen Quartier mit Kita und co. entstehen.
Ende 2016 soll ein Ideenwettbewerb auf den Weg gebracht werden. Das Bebauungsplanverfahren soll parallel verlaufen. Es formieren sich bereits Bürger gegen das Vorhaben, die den Erhalt der Felder und Grünflächen wollen. Der Senat verweist auch die Dringlichkeit des Wohnungsneubaus.

Homepage der Bürgerinitiative
Homepage der Senatsverwaltung

Heute fand eine erste Beteiligungswerkstatt in Französisch Buchholz in der Treffpunkt Gemeinde statt. Gefordert wird unter anderem, dass der Senat Schwerpunkte für mögliches Bauen setzen solle, um somit Natur besser zu schützen. Die Elisabeth-Aue gehört ihrer Ansicht nach nicht zur Liste von möglichen geeigneten Schwerpunkten für Wohnungsbau.

Quelle: Abendschau-Nachrichtenblock
 
Die St. Floriansjünger sind mal wieder unterwegs. Überall soll gebaut werden - nur bitte nicht bei mir...
 
Senator Geisel hat bei einer Bürgerforumsveranstaltung zu dem geplanten Projekt Stellung bezogen. Demnach sieht er wenige Alternativen. Das Areal sei schon zu DDR-Zeiten als Baugebiet vorgesehen gewesen. Außerdem ist das Areal im Besitz des Landes. Hier könnten circa 5000 Wohnungen mit sozialen Standards entstehen. Bei Lückenschließungen in der Innenstadt könnten dagegen nicht immer Kindergartenneubauten und dergleichen verlangt werden.
2019 könnten die Bauarbeiten beginnen. Eine Hälfte soll durch die Howoge und Gesobau bebaut werden, die andere durch Baugruppen und Genossenschaften.

Quelle und Artikel: Berliner Woche
 
Die Stadt hat zusammen mit HOWOGE und GESOBAU die Entwicklungsgesellschaft Elisabeth-Aue GmbH gegründet, welche das Areal entwickeln soll. Anfang 2017 soll ein städtebauliches Konzept erarbeitet werden, dessen Grundlage auch die Ergebnisse einiger Untersuchungen des ISEK sein soll.

Quelle und mehr Informationen siehe Pressemitteilung der Senatsverwaltung
 
Derzeit wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Dieses soll anschließend geprüft und gegebenenfalls verbessert werden.

Eine 2. Beteiligungswerkstatt findet morgen statt.

Zur Information über den Stand der Dinge und dergleichen wurde eine extra Seite eingerichtet. :)

Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
 
Die Abendschau hat heute von der 2. Beteiligungswerkstatt berichtet.

Der Rosenthaler Weg wird bereits ausgebaut am Rande des Quartiers.
Vermutete Altlasten auf dem Areal und die Baudichte besorgen viele Anwohner.
 
Bei den Koalitionsverhandlungen der drei Fraktionen war beim Thema Wohnungsmarkt auch die Elisabeth-Aue und dessen geplante Bebauung Thema, wie die Abendschau berichtete. Eine Einigung scheint noch nicht in Sicht. Derzeit unterstützt nur die SPD das Projekt wirklich.
 
Die Bürgerinitiative bedankt sich bei den Grünen und Linken für den Etappensieg. Nun wolle man aber weiter kämpfen, um den Flächennutzungsplan anzupassen, sodass das Areal als landwirtschaftliche Fläche festgeschrieben wird, so berichtet die Berliner Woche mit Berufung auf die Homepage der Bürgerinitiative.
 
Sie können das Gebiet dann ja, angesichts der Wohnungsmarktsituation in Berlin, gerne Wolkenkuckucksheim nennen....
 
MoPo berichtet über das politische Ringen um das Projekt. Es soll wesentlich kleiner ausfallen, aus Sorge vor AfD-Zulauf aufgrund der Ablehnung des Großprojektes durch die Blankenfelder Wähler.
 
Wenn man schon Flächen bebaut, sollte man endlich auch urbane Quartiere bauen und keine Reihenhaussiedlungen oder dergleichen. Es braucht neue Quartiere, die mit attraktiven Innenstadtquartieren mithalten können und keine klein gedachten Ansammlungen von Einfamilienhäusern oder toten Vorstadtquartieren. In Lichterfelde Süd entsteht z. B. Ein zentraler Stadtplatz, etc.
 
sollte man endlich auch urbane Quartiere bauen und keine Reihenhaussiedlungen oder dergleichen.
Da kann ich nur zustimmen. Das Problem mit den steigenden Mieten in bestimmten Quartieren (Prenzlberg, Mitte, Xhain etc.) hat nicht nur mit dem Wohnungsmangel insgesamt zu tun, sondern auch damit, dass es einen großen Unterschied in der Attraktivität der Stadtbezirke gibt. Manche Bezirke sind beliebt, da wollen dann alle hin, andere Bezirke sind unbeliebt, da wohnen dann nur Leute die woanders nix finden. Man müsste mal daran arbeiten alle Bezirke attraktiv zu gestalten, sodass sich alles besser verteilt.
 
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